Richard Schuberth
Richard Schuberth, geboren am 12. März 1968 in Ybbs an der Donau, ist Schriftsteller, Gesellschaftskritiker und Satiriker. Er studierte Kulturanthropologie, Philosophie, Psychologie und Geschichte in Wien. Er arbeitete u.a. als Musikjournalist und begründete 2004 das Musikfestival Balkan Fever, dessen künstlerischer Leiter er bis 2012 war. Er ist Verfasser von Romanen, Komödien, Drehbüchern, Essays, Gedichten, Aphorismen und schreibt für die Musikerin Jelena Popržan Songs. Richard Schuberth war und ist auch Kabarettist, Schauspieler und Cartoonist (unter dem Pseudonym Tricky Dicky in der Wiener Straßenzeitung Augustin).
Seine Essayserie zu Karl Kraus erschien in der Wiener Straßenzeitung Augustin und 2016 mit dem Titel „Karl Kraus – 30 und drei Anstiftungen“ als erweiterte Neuauflage im Klever Verlag. In den beiden Anthologien „Rost und Säure“ (2014) und „Unruhe vor dem Sturm“ (2017) erschienen gesammelte Essays, Polemiken, Artikel und Glossen Richard Schuberths. Der 2015 im Paul Zsolnay Verlag erschienene Roman „Chronik einer fröhlichen Verschwörung“ kam auf die Shortlist des aspekte-Literaturpreises des ZDF für das beste deutschsprachige Prosadebüt und wurde für den österreichischen Literaturpreis Alpha nominiert. Unter anderem erschienen weiters „Bevor die Völker wussten, dass sie welche sind“ 2015 bei Promedia, sein Essay „Narzissmus und Konformität“ (2018) bei Matthes & Seitz, der Roman „Bus nach Bingöl“ (2020) im Drava Verlag sowie dieses Jahr „Lord Byrons letzte Fahrt. Eine Geschichte des Griechischen Unabhängigkeitskrieges“ (2021) im Wallstein Verlag.
Richard Schuberth erhielt u.a. 2003, 2004 und 2009 jeweils den Hauptpreis der Diagonale im Rahmen des Carl-Mayer-Drehbuchwettbewerbs für die Filmtreatments „Nicht einmal auf dem Mond“, „Handygeschichten“ und „Claudia schafft es“, den Niederösterreichischen Kulturpreis – Anerkennungspreis in der Kategorie Literatur (2017) und den Herbert-Tumpel-Preis der AK Wien (2019).
2021 erhielt Richard Schuberth den Theodor Kramer Preis für Schreiben im Widerstand und im Exil