Karl Ausch
Karl Ausch war Journalist und Nationalökonom. Von 1928 bis 1933 hat er als Redakteur beim Kleinen Blatt gearbeitet; von 1937 bis 1946 war im englischen Exil. Nach seiner Rückkehr nach Österreich war er von 1946 bis 1959 als Wirtschaftsredakteur der Arbeiter-Zeitung und hat über 1000 Artikel geschrieben, welche teilweise in „Erlebte Wirtschaftsgeschichte. Österreichs Wirtschaft seit 1945“ (Wien 1963) publiziert wurden. Ab 1952 war er Mitglied des Generalrats der Österreichischen Nationalbank, und von 1960 bis 1963 im Vorstand der Girozentrale der österreichischen Sparkassen.
Neben den Schriften im Exil, wie „Austria. Conditions of prosperity“ (London 1944) hat er vor allem nach 1945 folgende Bücher veröffentlicht: „Die neue Wirtschaft im neuen Österreich“ (Wien 1945), „Der Außenhandel in der wirtschaftlichen Entwicklung Österreichs“ (Wien 1948), „Erlebte Wirtschaftsgeschichte. Österreichs Wirtschaft seit 1945“ (Wien 1963), „Licht und Irrlicht des österreichischen Wirtschaftswunders“ (Wien 1965), „Der Weg ins Heute - zwanzig Jahre Zweite Republik“ (1965) und schließlich „Als die Banken fielen. Zur Soziologie der politischen Korruption“ (Wien 1968). 1964 hat er den Preis der Stadt Wien für Publizistik erhalten.