Forough Farrokhzad
Forough Farrokhzad wurde 1934 in Teheran geboren. Sie kam 1967 bei einem Autounfall ums Leben. Sie war Dichterin und Filmregisseurin. 1955 publizierte sie ihren ersten Gedichtband "Asīr" (Gefangen), es entstanden bis 1965 die Gedichtbände "Divār" (Die Mauer), "Esiān" (Auflehnung), "Tavalodi Digar (Wiedergeburt), "Imān bīāvarīm be āghāz-e fasl-e sard" (Lasst uns an den Beginn der kalten Jahreszeit glauben). Weiters erschienen, teilweise posthum, Kurzgeschichten und Drehbücher.
Ihr 1962 entstandener Dokumentarfilm über eine Leprakolonie in Täbris, Iran, "Das Haus ist schwarz" (Khaneh siah ast), erhielt 1964 bei den Internationalen Kurzfilmtage Oberhausen den großen Preis. In seinem Nachruf auf Forough Farrokhzad in der Zeitschrift "Cinéma 67" bezeichnete Chris Marker ihren Film als Meisterwerk.