Thekla Merwin
Thekla Merwin kam als Tochter von Sarah Chaje und Iwo Blech in Riga zur Welt. Am 27.12.1908 heiratete sie in Wien den aus Lemberg stammenden Juristen und späteren Anwalt Emil Merwin. Die Hochzeit fand in der „Polnischen Schule“ (Synagoge) im 2. Wiener Gemeindebezirk, Leopoldgasse 29 statt.
Am 7.4.1911 kam ihre Tochter Magda zur Welt. Die Familie lebte zu dieser Zeit im 9. Bezirk, in der Glasergasse 5. Im selben Jahr erscheinen Thekla Merwins erste Publikationen, anfangs noch gezeichnet mit Thekla Merwin-Blech.
Selbständige Publikationen von Thekla Merwin gibt es keine. Sie hat allerdings in in einer Reihe von Zeitschriften und Zeitungen publiziert: Der Causeur, Der Merker, März, Neue freie Presse, März, Neues Wiener Tagblatt, Arbeiter-Zeitung, Arbeiterwille, Neues Wiener Abendblatt, Der Sozialdemokrat, Die Frau, Der jugendliche Arbeiter, Neuer Vorwärts, Unser Kalender 1934. Nach 1934 erscheinen nur noch vereinzelt Publikationen von ihr.
Ihre Gedichte, Feuilletons, kurzen Prosawerke und Dialoge zeugen vom sozialen Engagement der Schriftstellerin für die am Rand der Gesellschaft lebenden Menschen. Sie veröffentlichte auch kulturpolitische und literaturhistorische Beiträge, so über Oscar Wilde, Georg Herwegh, Heinrich Jung oder die österreichische Dichterin Betti Paoli (Elisabeth Glück). Ebenso verfasste sie Buchkritiken.
Die Familie übersiedelte in den 19. Bezirk, Reithlegasse 5. Tochter Magda besuchte das Gymnasium im 19. Bezirk, Gymnasiumstraße 83, an dem sie 1929 maturierte. Im selben Jahr begann sie mit dem Studium der Rechtswissenschaften in Wien, das sie mit dem Doktorat abschloss. Neben seiner Anwaltspraxis war Emil Merwin Rechtskonsulent der holländischen Gesandtschaft und verfasste Beiträge zu juristischen Themen. So z.B. den Artikel „Zur Frage der Wiedererlangung der österreichischen Staatsbürgerschaft“ im Juli 1925.
1933 wurde Thekla Merwin Mitglied der „Vereinigung sozialistischer Schriftsteller“. Am 12.8.1934 starb Emil Merwin. Im Alter von 28 Jahren war bei Thekla Merwin eine Diabetes-Erkrankung festgestellt worden. Sie musste immer wieder Geld aufbringen, um notwendige Kuraufenthalte in Karlsbad zu zahlen, was für sie nicht immer leicht war.
Im Dezember 1936 zogen Thekla und Magda Merwin in eine Wohnung im 1. Bezirk, in der Ebendorferstraße 3. Ihre letzte Wohnadresse war im 1. Bezirk, Marc Aurelstraße 3 (Thekla) und Marc Aurelstraße 5 (Magda). Hier hielten sie sich knapp vier Wochen auf, bis am 24.9.1942 mit dem 11. Transport vom Aspangbahnhof nach Theresienstadt deportiert wurden.
Zwei Jahre verbrachten sie im Konzentrationslager Theresienstadt. Am 19.10.1944 werden sie mit 1 500 Häftlingen nach Auschwitz-Birkenau gebracht, am 20.10. mit fast allen Mithäftlingen in der Gaskammer des Krematoriums III ermordet. Es ist kein Foto von Thekla Merwin erhalten geblieben.
T.ME.I: Fotos:
T.ME.I/1: Magda Merwin, Tochter von Th.M., Schuljahr 1925/26. Bundesrealgymnasium, Wien 19, Gymnasiumstraße 83 (Ausschnitt)
T.ME.I/1a: Magda Merwin, Tochter von Th.M., Schuljahr 1925/26. Bundesrealgymnasium, Wien 19, Gymnasiumstraße 83 (Gruppenbild)
T.ME.I/2: Foto vom Grabstein von Emil, Thekla und Magda Merwin
T.ME.II/: Dokumente:
T.ME.II/1: Th.M. an die Redaktion der Zeitschrift Wir leben mit der Bitte um Aufnahme einer Skizze von ihr in der Zeitschrift. 30.8.1911, ms. Abschrift, 1 Bl., Original: Österreichische Nationalbibliothek, Handschriftensammlung 1183/47-1
T.ME.II/2: Th.M. an Otto Koenig, 4.5.1922, 8.5.1922, ms. Abschrift, 1 Bl.
T.ME.II/3: „Die Frage der Wiedererlangung der österreichischen Staatsbürgerschaft“, Artikel von Emil Merwin. In: Neues Wiener Abendblatt, 28.7.1925, 1 Bl., Kopie
T.ME.II/4: Dokument der Rechtsanwaltskammer Wien: zur Übernahme der Rechtsanwaltskanzlei Emil Merwins nach seinem Tod durch Oskar Freudenheim, 2 Bl., Kopie
T.ME.II/5: Jahresbericht und Verzeichnis der Abiturienten des Döblinger Gymnasiums, an dem Magda M. Schülerin war
T.ME.II/6: Verzeichnis der Abiturienten des Döblinger Gymnasiums. Jahrgänge 1893-1929, [Blatt 2] Broschüre
T.ME.II/7: Jahresberichte (Broschüren) des Bundesgymnasiums im 19. Gemeindebezirke (Döbling), Verlag des Bundesgymnasiums im 19. Bezirke Wiens:
Jahresbericht für das Schuljahr 1922/23
Jahresbericht für das Schuljahr 1923/24
Jahresbericht für das Schuljahr 1924/25
Jahresbericht für das Schuljahr 1925/26
Jahresbericht für das Schuljahr 1928/29
T.ME.II/8: Unterlagen zum Jus-Studium von Magda Merwin, 1929-1933, Archiv der Universität Wien, Kopien
T.ME.II/9: Magistrats-Direktion. M.D. 4921/38. Zentralstelle für jüdische Auswanderung, 9.9.1938: Brief zu einem Erlass des „Reichskommissars für die Wiedervereinigung Österreichs mit dem deutschen Reich“ an „sämtliche Partei- und Staatsdienststellen“, bzgl. Die Errichtung der „Zentralstelle für jüdische Auswanderung in Wien IV., Prinz Eugenstrasse 22“ ... „ zur Förderung und beschleunigten Regelung der Auswanderung der Juden aus Österreich“. [Blatt 2] 3 Bl., Kopie
T.ME.II/10: Vorläufiger Reichsfluchtsteuerbescheid 32446, 32447 an Frau Thekla Sara Merwin u. Dr. Magda Sara Merwin, 27.7. 1939, 2 B., Kopie
T.ME.II/11: Berichtigter Reichsfluchtsteuerbescheid 32446, 32447 an Frau Thekla Sara Merwin und Frl. Dr. Magda Merwin, 16.1.1940, 2 Bl., Kopie
T.ME.II/12: Verzeichnis über das Vermögen von Juden nach dem Stand vom 27. April 1938; der Th.M., 32446, 14.7.1938, 4 Bl., Kopie
T.ME.II/13: Beilagen 1 bis 3a zum Vermögensverzeichnis von Th.M., 5 Bl., Kopie
T.ME.II/14: Verzeichnis über das Vermögen von Juden nach dem Stand vom 27. April 1938; der Dr. Magda Merwin, 14.7.1938, 4. Bl., Kopie
T.ME.II/15: Geheime Staatspolizei. Staatspolizeileitstelle Wien: Tagesbericht Nr. 8 vom 25.-28. September 1942. U.a. mit dem Bericht: „Am 24.9.1942 ist vom Wiener Aspangbahnhof der 42. Judentransport (11. Transport nach Theresienstadt) mit 1300 Köpfen abgegangen“. 2. Bl., Kopie
T.ME.II/16: 16. Wochenbericht der Israelitischen Kultusgemeinde, 16.4.1940. Tätigkeitsbericht zur Auswanderung mit Hilfe der Israelitischen Kultusgemeinde und Adressänderungen, gemeldet bei der Israelitischen Kultusgemeinde, 2 Bl., Kopie
T.ME.II/17: Manuskript von Th.M. mit Notizen über den Zeitraum von 27.2.1940 - 24.6.1942. Vermutlich Ende Juni 1942 von Th.M. (als stenografische Notizen) an Prof. Dr. Werner Riemerschmid übergeben. Von seinem Sohn, Wolfgang Riemerschmied, der das Manuskript in Langschrift übertragen ließ, 2003 (mit Anmerkungen) dem DÖW übergeben. [Blatt 2] [Blatt 3] [Blatt 4] [Blatt 5] [Blatt 6], 6 Bl.
T.ME.II/18: „Magda Merwin“, kurze Beschreibung der Schülerin Magda Merwin von der ehemaligen Mitschülerin Dora Wasnulit 5.7.1990, 1 Bl.
T.ME.III: Werk / Veröffentlichungen:
Zeitungsausschnitte / Kopien:
Unter dem Namen Thekla Blech-Merwin:
T.ME.III/1: Dialog über die Lüge. In: Der Merker, Österreichische Zeitschrift für Musik und Theater 4, 1913, S. 388-393 >> Deutsches Literaturarchiv/Schiller-Nationalmuseum, Marbach am Neckar (die erste Veröffentlichung von Th.M.)
T.ME.III/2: Alfons Paquet: Erzählungen an Bord. (Rezension) In: Der Merker 5, 1914, S. 665-666 >> Deutsches Literaturarchiv
T.ME.III/3: Terzinen an eine Schauspielerin. (Gedicht) In: Neue Freie Presse, 12.4.1914, 164 (ANNO)
T.ME.III/4: Jüdisches Theater. In: Der Merker 6, 1915, S. 401-403 >> Deutsches Literaturarchiv
T.ME.III/5: Betti Paoli (zu ihrem hundertsten Geburtstage, 30.12.1915). In: Der Merker 6, 1913, S. 34-35 >> Deutsches Literaturarchiv
T.ME.III/6: Ein pietistischer Dichter. (Über Heinrich Jung-Stilling) In: März , Zeitschrift (1907-1917), I, 1917, S. 289-292 >> Deutsches Literaturarchiv
T.ME.III/7: Georg Herwegh. In: März, II, 1917, S. 486-489 >> Deutsches Literaturarchiv
Unter dem Namen Thekla Merwin:
T.ME.III/8: Brunneninschrift. (Gedicht) In: Neue Erde, 5.7.1919, 280
T.ME.III/9: Der verlassene Garten. (Gedicht) In: Neues Wiener Tagblatt, 15.5.1921, 18 T.ME.III/10: Dämmerung. (Gedicht) In: Neues Wiener Tagblatt, 15.5.1921, 22 T.ME.III/11: Erinnerung. (Gedicht) In: Neues Wiener Tagblatt, 25.12.1921, 29 T.ME.III/12: Lied am Abend. (Gedicht) In: Neues Wiener Tagblatt, 16.4.1922, 32
T.ME.III/13:Feuilleton. Kleiner Leute Glück. In: Arbeiter-Zeitung, 6.5.1923, 7 (ANNO)
T.ME.III/14:Bruderherz. In: Arbeiter-Zeitung, 31.1.1924, 7 (ANNO)
T.ME.III/15:Letzter Gang. In: Arbeiter-Zeitung, 20.8.1924, 7 (ANNO)
T.ME.III/16: Ein Frühlingstag. In: Arbeiter-Zeitung, 3.4.1925, 5f (ANNO)
T.ME.II/17: Stimmen der Nacht. In: Arbeiter-Zeitung, 21.4.1925, 5 (ANNO)
T.ME.II/18: Die Amsel. In: Arbeiter-Zeitung, 27.6.1925, 9 (ANNO)
T.ME.III/19: Die große Reise. In: Arbeiterwille (Graz), 15.7.1925
T.ME.III/20: Der Albergo San Antonio. In: Arbeiter-Zeitung, 7.2.1926, 17-19 (ANNO)
T.ME.III/21: Mainacht. (Gedicht) In: Arbeiter-Zeitung, 16.5.1926, 17 (ANNO)
T.ME.III/22: Eduard Rittner: Und wieder die Liebe (Rezension). In: Neues Wiener Abendblatt, 1.6.1926, 5
T.ME.II/23: Die Straße. (Gedicht) In: Arbeiter-Zeitung, 6.6.1926, 17 (ANNO)
T.ME.II/24: Die Stadt. (Gedicht). In: Arbeiter-Zeitung, 18.7.1926, 20 (ANNO)
T.ME.II/25: Mutter Erde (Gedicht) In: Arbeiter-Zeitung, 19.9.1926, 18 (ANNO)
T.ME.III/26: Der neue Roman Sudermanns. Hermann Sudermann: Der tolle Professor. (Rezension) In: Neues Wiener Abendblatt, 22.10.1926, 6
T.ME.III/27: Erzähler. Wilhelm Schmidtbonn: Die Geschichten von den unberührten Frauen. (Rezension) In: Neues Wiener Abendblatt, 29.10.1926, 6
T.ME.II/28: Keinen gibt’s, der jeden Berg bestiegen. (Gedicht) In: Arbeiter-Zeitung, 19.12.1926, 19 (ANNO)
T.ME.III/29: Der neue Benoit. „Alberte“ von Pierre Benoit. (Rezension) In: Neues Wiener Abendblatt, 22.12.1926, 6
T.ME.II/30: Erster Mai. (Gedicht) In: Arbeiter-Zeitung, 1.5.1927, Maibeilage, 17 (ANNO)
T.ME.III/31: Stromers Nachtlied. (Gedicht) In: Arbeiter-Zeitung, 13.6.1927, 7 (ANNO)
T.ME.III/32: Weg der Armut. (Gedicht) In: Arbeiter-Zeitung, 1.1.1928, 19 (ANNO)
T.ME.III/33: Der Morgen. (Gedicht) In: Arbeiter-Zeitung, 12.2.1928, 18 (ANNO)
T.ME.III/34: Escapade amoureuse. In: Die Bühne, Wien, Nr. 179, 12.4.1928, 39f (ANNO)
T.ME.III/35: Arbeiterkonzert. (Gedicht) In: Arbeiter-Zeitung, 1.5.1928, 19 (ANNO)
T.ME.III/36: Land der Jugend. (Gedicht) In: Arbeiter-Zeitung, 3.6.1928, 17 (ANNO)
T.ME.III/37: Zwischenspiel. In: Arbeiter-Zeitung, 17.2.1929, 17-19 (ANNO)
T.ME.III/38: Römische Tragödie. In: Arbeiter-Zeitung, 9.5.1929, 3-5 (ANNO)
T.ME.III/39: Gang des Arbeitslosen. (Gedicht) In: Arbeiter-Zeitung, 5.1.1930, 19 (ANNO)
T.ME.III/40: Meditationen bei einer Melange. In: Arbeiter-Zeitung, 3.5.1930, 5 (ANNO)
T.ME.III/41: Von wunderlichen Schildern, Wölfen und Petroleumlaternen. In: Arbeiter-Zeitung, 22.5.1930, 5 (ANNO)
T.ME.III/42: Aus der Tiefe. (Gedicht) In: Arbeiter-Zeitung, 22.6.1930, 17 (ANNO)
T.ME.III/43: Grabschrift des unbekannten Vagabunden. (Gedicht) In: Arbeiter-Zeitung, 28.9.1930, 13 (ANNO)
T.ME.III/44: Wer leben bleibt, ist Sieger. (Gedicht) In: Arbeiter-Zeitung, 7.12.1930, 11 (ANNO)
T.ME.III/45: Abrechnung. (Gedicht) In: Arbeiter-Zeitung, 6.1.1931, 5 (ANNO)
T.ME.III/46: Totenklage um eine jungverstorbene Arbeiterin. In: Arbeiter-Zeitung, 1.3.1931, 12 (ANNO)
T.ME.III/47: Armut schändet nicht. In: Arbeiter-Zeitung, 29.3.1931, 13 (ANNO)
T.ME.III/48: Sonntagsbetrachtungen eines Unjugendlichen. (Essay) In: Arbeiter-Zeitung, 22.5.1931, 7 (ANNO)
T.ME.III/49: Der Zug im Dunkeln. (Gedicht) In: Die Frau, Nr. 6, 1931
T.ME.III/50: Ruf der Toten. (Gedicht) In: Der Sozialdemokrat. Sozialdemokratische Monatsschrift, Juni 1931, 13. Jg.
T.ME.III/51: Morgen am Felde. (Gedicht) In: Arbeiter-Zeitung, 1.7.1931, 7 (ANNO)
T.ME.III/52: Ich liebe dich, Traurigkeit. (Gedicht) In: Arbeiter-Zeitung, 10.7.1931, 7 (ANNO)
T.ME.III/53: Altes Kaffeehaus. In: Arbeiter-Zeitung, 18.7.1931, 7 (ANNO)
T.ME.III/54: Herz voll Liebe. (Gedicht) In: Arbeiter-Zeitung, 17.10.1931, 7 (ANNO)
T.ME.III/55: Erwachender Morgen. (Gedicht) In: Arbeiter-Zeitung, 3.7.1932, 16 (ANNO)
T.ME.III/56: Wir bringen Ihnen das Interessanteste. Blendende Zahnreihen. Der gutsitzende Frack. In: Arbeiter-Zeitung, 7.7.1932, 5 (ANNO)
T.ME.III/57: Und alle Jahre geht’s dem Winter zu. (Gedicht) In: Arbeiter-Zeitung, 29.10.1932, 7 (ANNO)
T.ME.III/58: Lasst die roten Fahnen wehn. Text: Thekla Merwin. Musik: Justinus Mulle. In: Der jugendliche Arbeiter, Nr. 1, Jänner 1933, 27
T.ME.III/59: Mensch, Gott, Tier, Tor. (Gedicht) In: Arbeiter-Zeitung, 25.2.1933, 8 (ANNO)
T.ME.III/60: Bruderherz. (Kurzgeschichte, S. 49-52). In: Der Wiener Bote. Illustrierter Kalender für Stadt- und Landleute auf das Jahr 1933, vierundsechzigster Jahrgang, Verlag Waldheim-Eberle, Wien >> Bibliothek Sammlung Exenberger
T.ME.III/61: Arbeiterschicksal. (Gedicht) In: Die Unzufriedene, Nr. 20, Beilage: Die Romanleserin. 14.5.1933, 155
T.ME.III/62: Vergessene Kleinstadt. In: Arbeiter-Zeitung, 29.6.1933, 8 (ANNO)
T.ME.III/63: Bankrott der Kultur. In: Neuer Vorwärts, Nr. 6, 23.7.1933
T.ME.III/64: Fußangeln der Sprache. In: Arbeiter-Zeitung, 6.10.1933, 6 (ANNO)
T.ME.III/65: Spaziergang eines Kindes. In: Unser Kalender 1934. Redigiert von Julius Braunthal. Wien 1933, 101
T.ME.III/66: Der Brief. In: Arbeiter-Zeitung, 19.1.1934, 6 (ANNO)
T.ME.III/67: Pferdegetrappel. In: Neues Wiener Abendblatt, 15.7.1936, 5
T.ME.III/68: Gestern – Heute. In: Neue Freie Presse, 6.8.1937, 5 (ANNO)
T.ME.IV: Spurensuche:
Briefwechsel von Herbert Exenberger mit:
T.ME.IV/1: Kazimierz Smolen, Panstwowe Muzeum Oswiecim, Polen, 23.11.1989, 19.3.1990, 2.5.1990 3 Bl.
T.ME.IV/2: Torsten Seela, 6.2.1990, mit der Bitte um bibliographische Angaben über Publikationen von Th.M.
T.ME.IV/3: Alisa Schiller, Theresienstadt Martyrs Remembrance Association, Civat Chaim-Ichud, Israel, 8.2.1990 – 8.3.1990
T.ME.IV/4: Státni zidovské muzeum v Praze, Prag, Tschechoslowakei, 8.3.1990
T.ME.IV/5: Memorial Terezin, Terezin, Tschechoslowakei, 15.3.1990
T.ME.IV/6: Vladimir Sadek vom State Jewish Museum in Prague, Tschechoslowakei, 28.3.1990 T.ME.IV/7: Václav Novak von der Gedenkstätte Theresienstadt. 5.4.1990
T.ME.IV/8: Bundesgymnasium, Wien 19, 27.6.1990, wegen Unterlagen zu Magda Merwin
T.ME.IV/9: Brief vom Ludwig Boltzmann Institut für Geschichte der Arbeiterbewegung. 13.7.1990
T.ME.IV/10: Internationaler Suchdienst, Arolsen, Deutschland, 5.4.1990
T.ME.IV/11: Biog. Notizen von HE.
Weitere Recherchen: Israelitische Kultusgemeinde, Rechtsanwaltskammer Wien (wg. Ehemann und Tochter), Magistratsabteilung 8 (wg. Meldedaten)
T.ME.V: Dokumentation / Literatur:
Danuta Czech: Kalendarium der Ereignisse im Konzentrationslager Auschwitz-Birkenau 1939-1945. Rowohlt Verlag, Reinbeck bei Hamburg 1989
Hefte von Auschwitz 1939 – 45, Nr. 8, 1964
Herbert Exenberger: Thekla Merwin – eine österreichische Schriftstellerin. In: DÖW: Jahrbuch 1991, S. 108-114. (Mit einer Bibliographie der Zeitungs- und Zeitschriftenbeiträge)
Herbert Exenberger: Thekla Merwin – eine österreichische Schriftstellerin (S. 108-114). In: Jahrbuch 1991. Dokumentationsarchiv des österreichischen Widerstandes. Redaktion: Siegwald Ganglmair. Wien 1991
Eckart Früh: Thekla Merwin, in: Spuren und Überbleibsel. Bio-bibliographische Blätter aus dem Tagblatt-Archiv, Nr. 13, Wien, März 1998
Eckart Früh: Thekla Merwin. Noch mehr. Selbstverlag, Wien 1998. Geheftete Broschüre.
Siglinde Bolbecher / Konstantin Kaiser (Hg.): Lexikon der österreichischen Exilliteratur, Verlag, Deuticke Wien-München 2000
Herbert Exenberger: Als stünd‘ die ganze Welt in Flammen. Eine Anthologie ermorderter sozialistischer SchriftstellerInnen, Mandelbaum Verlag, Wien 2000
Herbert Exenberger: Sozialistische Schriftsteller – ermordet in Auschwitz, Hartheim, Solibor ... Wien: Mandelbaum Verlag und Verlag der Theodor Kramer Gesellschaft 2001. (Antifaschistische Literatur und Exilliteratur. 19)
Susanne Blumesberger/Michael Doppelhofer/Gabriele Mauthe (Bearb.): Handbuch österreichischer Autorinnen und Autoren jüdischer Herkunft. 18. Bis 20. Jahrhundert, Hg. Österr. Nationalbibliothek, 2002, München
Miguel Herz-Kestranek /Konstantin Kaiser/ Daniela Strigl (Hg.): In welcher Sprache träumen Sie? Österreichische Exillyrik, Wien 2007
Alexander Emanuely, Brigitte Lehmann: Die Sammlung Exenberger – „Vereinigung sozialistischer Schriftsteller“. In: Zwischenwelt. Literatur / Widerstand / Exil. 29. Jg., Nr. 3, Oktober 2012
Bei Fragen kontaktieren Sie bitte Alexander Emanuely (emanuely[a]theodorkramer.at)