Nahid Bagheri-Goldschmied
Geb. 1957 in Teheran, Lyrikerin, Prosaistin, literarische Übersetzerin, Journalistin, studierte persisch-arabische Sprachen und Literaturwissenschaft an der Universität Teheran. Seit 1980 in Österreich. 2001 Lyrik-Preis „Schreiben zwischen Kulturen“, 2009 Buchprämie des BM:UK für den Roman „Chawar“. 2017 erhielt sie den Theodor Kramer Preis. Gründerin und Vorsitzende des Iranischen Kunst- und-Kulturvereins im Exil „Marzpeyma“ (Grenzgänger), Mitglied und Einzeldelegierte der IG Autorinnen und Autoren, des Österreichischen P.E.N.-Clubs und des Österreichischen Schriftstellerverbandes.
Werke: fünf Lyrikbände; Roman „Chawar“ 2009 (deutsch) und 2013 (persisch), beide im Verlag der Theodor Kramer Gesellschaft; Herausgeberin und Übersetzerin von „Spuren“, Anthologie österreichischer Lyrik, Deutsch/Farsi 2014; Veröffentlichungen in persischen Exil-Medien, Beiträge in zahlreichen Anthologien. Übersetzungen ihrer Werke erschienen u.a. in deutschen, englischen, ungarischen Literaturzeitschriften. Mitwirkung im Dokumentarfilm „Grenzgängerinnen“, Regie Ülkü Akbaba (Österreich 2008).