Aus gegebenem Anlass
Welche Bedeutung hat Konstantin Kaiser für die Theodor Kramer Gesellschaft?
Konstantin Kaiser und seine 2012 verstorbene Frau und Weggefährtin Siglinde Bolbecher waren maßgeblich beteiligt an der Gründung der Theodor Kramer Gesellschaft 1984, die vorbereitet wurde durch die von Konstantin Kaiser herausgegebene Publikation "Theodor Kramer. Dichter im Exil" und die von ihm mitgestaltete gleichnamige im Dokumentationsarchiv des österreichischen Widerstandes 1983 gezeigte Ausstellung. Seit der Gründung fungiert Konstantin Kaiser als Sekretär der Gesellschaft. Auf ihn gehen auch wesentliche Initiativen der Gesellschaft, die er zusammen mit Siglinde Bolbecher anregte, wie das Jahrbuch der Gesellschaft und die Begründung des Theodor Kramer Preises für Schreiben im Widerstand und im Exil zurück. Einen Höhepunkt seiner zahlreichen Publikationen zu Theodor Kramer stellt das Theodor Kramer-Arbeitsbuch "Vom Nicht-Beigeben" mit seiner großen Theodor Kramer-Lebenschronik, erschienen 2022, dar. Als Herausgeber der Zeitschrift der Theodor Kramer Gesellschaft "Zwischenwelt. Zeitschrift für Kultur des Exils und des Widerstands" hat er in ca. 100 Editorials zu kulturellen, politischen und literarischen Fragen Stellung genommen und war und ist damit Vorreiter in Positionierungen der Theodor Kramer Gesellschaft, zuletzt bezüglich Russlands Vernichtungskriegs gegen die Ukraine und der Solidarität mit der Ukraine im Abwehrkampf gegen die die Demokratien bedrohende Tyrannei und Raserei der Lüge und in der Solidarität mit den VerteidigerInnen Israels.
Demnächst wird von Konstantin Kaiser erscheinen: "Ausgedehnte Gegenwart. Gedichte", "Im Dickicht. Antisemitismus und Kultur. Essays" und gemeinsam mit Sonja Pleßl "Offene Augen. Krieg gegen die Ukraine. Zeitgenossenschaft 2022-2024".