Hugo Sonnenschein
Hugo war der Sohn von Adolf Sonnenschein, einem Bauern, dessen Vorfahren im jüdischen Ghetto des kleinen Städtchens Gaya aufgewachsen sind und seiner Frau Berta, geb. Hersch, deren Vorfahren Pastoren waren. Adolf Sonnenschein starb bereits 1892. Hugo wuchs deutschsprachig auf, besuchte vermutlich das Gymnasium in Brünn, dann studierte er in Wien und Prag Philosophie, allerdings ohne Abschluss. Am 28.11.1907 trat er aus der Israelitischen Kultusgemeinde aus.
Von 1907 bis 1912 vagabundierte er durch Europa. Während seiner Wanderjahre machte er mehrmals in Wien Station und knüpfte Kontakte zur Literaten- und Journalistenszene. 1913 ließ er sich schließlich in Wien nieder. Im Ersten Weltkrieg war Sonnenschein einfacher Soldat, wegen seines pazifistischen Engagements immer wieder im habsburgischen Militärgefängnis in Haft. Nach dem Krieg war er an der Bildung der Roten Garde in Wien beteiligt.
1912 heiratete er die Sängerin und Kunsthandwerkerin Marie Svoboda. Im selben Jahr kam ihr Sohn Ivan Ottokar zur Welt. 1916 ließen sie sich wieder scheiden. Als Nichtjüdin überlebte Marie mit ihrem Sohn Ivan den Naziterror in Prag. Sie rettete das lange für verschollen gehaltene Manuskript des von Hugo Sonnenschein in den zwanziger Jahren begonnenen und in den dreißiger Jahren in Prag vollendeten Buches „Terrhan oder Der Traum von meiner Erde“, das 1988 von Jürgen Serke herausgegeben worden ist.
Sein erster Gedichtband „Ad Solem“ erschien 1907. Es folgte 1009 der Band „Närrisches Büchel“, der wegen seines gotteslästerlichen Inhalts konfisziert wurde. Die Zeitschrift „Der Anarchist“ (Leipzig) schrieb damals über diesen Gedichtband, dass „ein freier, frischer Zigeuner- und Zeitgeist das Ganze durchweht“. Ebenfalls 1909 erschien die Sammlung „Slowakische Lieder“, 1912 sein Lyrikband „Geuse Einsam von Unterwegs“. (Das Wort „Geuse“ ist eine Ableitung vom französischen Wort gueux für Bettler, Landstreicher, zugleich ein Synonym für Freiheitskämpfer.) 1914 brachte er den Gedichtband „Mein Becher wider die Schwere der Welt“ heraus.
In dem 1920 erschienenen Lyrikband „Erde auf Erden“ ist ein Portrait des Autors, gezeichnet von Egon Schiele enthalten. Ebenfalls 1920 erschien sein Lyrikband „Die Legende vom weltverkommenen Sonka“. Ab 1920 nannte er sich Sonka und publizierte auch unter diesem Namen. Zu seinen Freunden und Bekannten zählten u.a. Robert Musil, Oskar Maria Graf, Alfred Polgar, Joseph Roth, Anton Kuh und Egon Erwin Kisch. Sonka war Mitarbeiter der Expressionismus-Zeitschrift Daimon. Weitere Mitarbeiter waren u.a. Max Brod, Ernst Bloch, Franz Werfel und Albert Ehrenstein. Sonka nahm auch an der Gründung des „Genossenschafts-Verlages“ teil, einer ungewöhnlichen Verlagsgründung mit dem Ziel, jungen AutorInnen ein Sprungbrett zu bieten, aber auch ihren Lebensunterhalt zu sichern und arme und kranke AutorInnen zu unterstützen. Ein Projekt, das sich nicht lange halten konnte.
Er ging eine Lebensgemeinschaft mit Rose Wottitz ein. 1924 kam ihr Sohn Ilja zur Welt, 1927 Tomás. Hugo Sonnenschein und Rose heirateten in den dreißiger Jahren in Prag.
Zu Beginn der zwanziger Jahre schloss sich Sonka den tschechischen Kommunisten an und nahm im Sommer 1920 als Delegierter beim II. Kongress der Kommunistischen Internationale in Moskau teil. Er veröffentlichte in der tschechischen Zeitschrift Cerven einige politische Kommentare. Auf dem Weg zurück nach Prag wurde er in Kolin (Kuttenberg) ohne Prozess für zwei Monate ins Gefängnis gesperrt. Dort schrieb er sein „Tagebuch der Kuttenberger Haft“. Es erschien 1921 unter dem Titel: „Die goldenen Ritter der Freiheit oder tschechoslowakische Demokratie. Tagebuch meiner Kuttenberger Haft“.
1921 war er Gründungsmitglied der kommunistischen Partei der Tschechoslowakei, bis zu seinem Ausschluss wegen „trotzkistischer Abweichung“, 1927, Sekretär der tschechischen KP in Wien.
Nach den ersten Bücherverbrennungen in Deutschland im Mai 1933 fand in Ragusa (Dubrovnik) eine Tagung des internationalen PEN-Clubs statt. Obwohl nicht offiziell Delegierter, plädierte Sonka für die Gründung eines internationalen Protestkomitees. Sonka wurde ohne Abstimmung über seinen Antrag das Wort entzogen. Gegen das Protestgeschrei der Vorsitzenden verlas Sonka daraufhin ein von Mitgliedern der „Vereinigung sozialistischer Schriftsteller“, u.a. Theodor Kramer, Luitpold Stern, Hermynia Zur Mühlen und Fritz Brügel unterzeichnetes Telegramm, in dem an die Delegierten appelliert wurde, für verfolgte deutsche Literaten und Journalisten einzutreten. Dies hatte zur Folge, dass die österreichische und die deutsche Delegation die Versammlung demonstrativ verließen und später geschlossen aus dem PEN-Club austraten.
Am 15.9.1934 veröffentlichte Sonka in der Exilausgabe der Arbeiter-Zeitung das Gedicht „Zeitgeister“. Mit der Anmerkung: „Dem Karl Kraus und ähnlichen Helden der Gesinnung und des Geistes zugedacht.“ Das Gedicht richtete sich gegen jene österreichischen Autoren, die zu den Vorgängen ab 1933 schwiegen. Karl Kraus strengte einen Prozess wegen Ehrenbeleidigung an. Der von beiden Seiten mit Akribie geführte Prozess wurde auch nach dem Tod von Karl Kraus im Juni 1936 von seinen Erben fortgesetzt. Er endete erst Ende 1937 mit einem Vergleich.
Am 31.3.1934 wird Hugo Sonnenschein, der tschechischer Staatsbürger ist, aus Österreich ausgewiesen, „beständig aus Österreich abgeschafft“. 1937 wendete er sich als Herausgeber der Broschüre „Für Recht und Wahrheit“ gegen die Moskauer Schauprozesse.
Hugo Sonnenschein gelang es noch, seine beiden Söhne im Juni 1939 mit einem Kindertransport nach England zu schicken. Er selbst und seine Frau Rose lebten nach dem Einmarsch deutscher Truppen im Untergrund in Prag, wurden schließlich verhaftet und 1943 in das Vernichtungslager Auschwitz deportiert. Am 10.12.1943 wurde Rose Sonnenschein in Auschwitz-Birkenau mit Giftgas ermordet. Hugo Sonnenschein hat den Faschismus überlebt. Er ging im Stalinismus zugrunde. Nach der Befreiung aus dem KZ durch die Rote Armee ging Sonnenschein zuerst nach Moskau, kurz darauf wurde er nach Prag überstellt und im Mai 1945 von der CSR-Justiz in Haft genommen. Am 28.4.1947 wurde er unter dem Vorwand der Kollaboration mit der Gestapo zu 20 Jahren Zuchthaus verurteilt. Er starb 1953 unter nie restlos aufgeklärten Bedingungen im Gefängnis.
In der kurzen Zeit in Freiheit schrieb er seine in Auschwitz konzipierten „Traumgedichte“ nieder, die er später aus der Haftanstalt Pankraz einem seiner Söhne übergab, der sie 1964 als „Traumgedichte. Schritte des Todes“ in einer kleinen Auflage in Zürich veröffentlichte.
Zu Lebzeiten publizierte Hugo Sonnenschein mindestens 19 viel beachtete Bücher. Für die Literaturgeschichte existierte er ab 1945 nicht mehr.
H.SO.I: Fotos:
H.SO.I/1: Portrait, o.J., Friedensbibliothek Berlin
H.SO.I/2: H.S. mit einer Bäuerin aus seiner mährischen Heimat. Vor 1935. Kopie
H.SO.I/3: Fotos in einer Ausstellung über H.S. in Krakau, im jüdischen Zentrum für Kultur, Mai 2005, Foto
H.SO.II: Dokumente:
H.SO.II/1: Mitteilung, dass die letzten Exemplare der konfiszierten Bücher von H.S. durch die Zeitung oder den Autor persönlich zu beziehen sind. In: Der freie Arbeiter. Sozialistische Wochenschrift, Nr. 12, 2. Jg., 22.3.1919
H.SO.II/1: Ankündigung der Vorlesung eigener Gedichte von H.S. auf der Mai-Feier der religiösen Sozialisten. In: Der religiöse Sozialist, Sonderausgabe 27.4.1931, 2
H.SO.II/1a: Ankündigung eines sozialistischen Kunstabends, u.a. mit Vorlesungen von Sonka. In: Der religiöse Sozialist, 5. Jg., Nr. 5, 8
H.SO.II/2: Beschreibung der Mai-Feier mit H.S. In: Der religiöse Sozialist, 5. Jg., Nr. 9, 5.5.1931
H.SO.II/3: Ankündigung eines „Sonka-Abends“, veranstaltet vom Verein der Schriftstellerinnen und Künstlerinnen im Neuen Frauenklub, Tuchlauben 11. In: Arbeiter-Zeitung, 11.2.1933, 9
H.SO.II/4: „Sonka und Billinger – gleichgeschaltet!“ „Wie die Nazi um den Dichtermangel hinwegkommen wollen. Das Rezept des ‚Völkischen Beobachters’“. Im „Völkischen Beobachter“ und anderen nationalsozialistischen Blättern ist ein Gedicht Sonkas, „Erde“ entsprechend nationalsozialistisch adaptiert, unter dem Titel „Deutsche Erde“ als Werk Richard Billingers erschienen. In: Gebirgsbote, sd. Zeitung, Linz, 21.4.1933
H.SO.II/5: Ankündigung eines „Sonka-Abends“ in der Urania. In: Arbeiter-Zeitung, 22.4.1933, 7
H.SO.II/6: Beschreibung des „Sonka-Abends“ in der Urania. In: Arbeiter-Zeitung, 27.4.1933, 9
H.SO.II/7: „Die Verfolgung des deutschen Geistes“. Bericht mit der Information, dass der Schriftsteller Sonka im Auftrag der „Vereinigung sozialistischer Schriftsteller“ an den Internationalen Penklubkongreß in Ragusa den Antrag überreichte, „mannhaft hilfreich“ für die verfolgte deutsche Literatur einzutreten. In: Arbeiter-Zeitung, 27.5.1933
H.SO.II/8: „Proteste gegen Hitler auf dem Penklub-Kongreß. Bürgerliche Schriftsteller gegen die Vergewaltigung jeder Geistesfreiheit im Dritten Reich.“ In: Die Rote Fahne, 28.5.1933, 2
H.SO.II/8a: Sonka: „Mein Rechenschaftsbericht über den Pen-Klub-Kongreß in Ragusa.“ In: Wiener Allgemeine Zeitung, 3.6.1933, 5
H.SO.II/9: „Deutsche“ Lyrik: „Hugo Sonnenschein“, bzw. der „Lyriker Sonka“, u.a. beschrieben als „unarisches mistiges Biest“. In: „Der Stürmer“ (Wien), Jg. 1, Folge 6, 7.10.1933
H.SO.II/9a: „Die Verhaftung Malapartes.“ Sonka, Freund und Herausgeber seiner Bücher in deutscher Sprache, über die Verhaftung des italienischen Schriftsstellers Curtio Malapartes wegen angeblicher antifaschistischer Propaganda. In: Abend, 11.10.1933
H.SO.II/10: Ankündigung eines „Sonka-Abends“ im Streicher-Saal, Ungargasse 27. In: Arbeiter-Zeitung, 7.12.1933, 7
H.SO.II/11: Besprechung des Vortragsabends von Sonka. In: Arbeiter-Zeitung, 12.12.1933, 8
H.SO.II/12: „Deutsche“ Lyrik: Zitate aus Werken von H.S. mit gehässigen Zwischenbemerkungen. In: „Der Stürmer“, Jg. 2, Folge 6, 10.2.1934
H.SO.II/13: Bericht der Staatsanwaltschaft Wien I über die Beschlagnahme der Zeitschrift „Die neue Weltbühne“, Nr. 7 vom 14.2.1935 wegen eines Gedichtes von Sonka: „Oesterreich (Februar 1934 – Februar 1935). Anm.: Das Gedicht ist beigefügt. 2.3.1935, 1 Bl., Kopie
H.SO.II/14: „Nichts als Brot und Freiheit.“ Ankündigung des Erscheinens des gleichnamigen Gedichtbändchens von Sonka in der Edition Corona, Prag. In: Arbeiter-Zeitung, 3. Jg., Nr.2, 12.1.1936
H.SO.II/14a: Fragenkatalog der „Juristischen Arbeitsgemeinschaft“, die sich mit den Moskauer Prozessen und der Klage gegen Trotzki befasst an H.S. für den „Initiativausschuss des Komitees für Recht und Wahrheit“. Prag, 25.9.1936. 2 Bl., Kopie
H.SO.II/15: Alfred Kleinberg: Ein „Kulturbastard“. U.a. über den Gedichtband „Meine slowakischen Fibel“ von Sonka. In: Der Kampf. Internationale Revue. 4. Jg., Nr. 1, Jänner 1937, 39f
H.SO.II/15a: Rundschreiben von Sonka im Namen der Initiativgruppe für das „Internationale Komitee für Recht und Wahrheit“ mit der Bitte um Unterschriften für Forderungen an die norwegische Regierung und die Weltöffentlichkeit: u.a., dass Norwegen Leo Trotzki solange das Asylrecht gewährt, bis er die Möglichkeit zur Einreise in ein anderes Land gefunden hat. Prag, o.D., 1937, 1 Bl., Kopie
H.SO.II/15b: Brief von H.S. an Gen. Dr. Josef Doppler, Prag, 21.1.1937. In Zusammenhang mit dem „Komitee für Recht und Wahrheit“. Kopie
H.SO.II/16: Brief von Sonka vom 24.2.1939 aus Prag an „Onkel L.D.“ mit der Bitte um Hilfe, um eine Einreisebewilligung für sich und seine Familie in einen europäischen Staat zu erlangen. 1 Bl., Kopie
H.SO.II/17: Protokoll der Aussage des „Zeugen“ Josef Böhm vor einem tschechoslowakischen Gericht, dass H.S. ein Konfident der Gestapo gewesen sei. 1946/47, 7 Blätter, Kopien
H.SO.III: Korrespondenz:
H.SO.III/1: Briefwechsel H.S. mit Leo Trotzki von Juni 1929 bis Februar 1937. 17 Briefe und Postkarten, Kopien
H.SO.III/2: Briefe von H.S. an Otto Bauer von August 1935 bis Februar 1936. 5 Briefe, Kopien
H.SO.IV: Werk / Veröffentlichungen:
H.SO.IV/1: Gedichte: Mich wiegt entbürdet mein Schiff. Märchenmotiv. Mach mich blind. Krieg auf Erden. In: Die Wage, Nr. 36/37, XVIII. Jg., 11.9.1915, 502f
H.SO.IV/2: Freiheit. Gedicht. In: Der freie Arbeiter. Sozialistische Wochenschrift. Beilage: Die rote Garde, Nr. 9, 2. Jg., Wien, 1.3.1919, 71
H.SO.IV/3: Utopia. Gedicht. In: Der freie Arbeiter. Sozialistische Wochenschrift. Beilage: Die rote Garde, Nr. 13, 2. Jg., Wien, 29.3.1919, 102f
H.SO.IV/4: Sonka: Krise ci rezklad u Komintern. In: Prukopnik Svobody. Zeitung der tschechischen Kommunisten in Wien. 1929
H.SO.IV/5: Weltmeeting im Lenz. Gedicht. In: Der religiöse Sozialist, Nr. 9, 5. Jg. 5.5.1931, 2
H.SO.IV/6: Zeitgeister. Dem Karl Kraus und ähnlichen Helden der Gesinnung und des Geistes zugedacht. Gedicht. In: Arbeiter-Zeitung, Nr. 30, 1. Jg., 15.9.1934, 7. Auf derselben Seite die Notiz, dass der proletarische Dichter Heinrich Holek gestorben ist.
H.SO.IV/7: Eine Internationale. Gedicht. In: Arbeiter-Zeitung, 28.4.1935, 6
H.SO.IV/8: Sonka: Zur Freiheit. Kurzer Essay. Für die Demokratie. Gedicht. In: Das Neue Tage-Buch, 5. Jg., Heft 14, 3.4.1937, 233
H.SO.IV/9: Sonka: Rettet die Sowjetunion und die Idee des Sozialismus. Manuskript, 2 Bl., o.J.
H.SO.IV/10: Sonka (Hg.): Für Recht und Wahrheit. Materialien zum Moskauer Prozeß. 1937, Broschüre, Kopie
In der Bibliothek Sammlung Exenberger:
H.SO.IV/11: Ichgott, Massenrausch und Ohnmacht (Gedichte), Die Utopie des Herostrat (Ein Akt). Verlag der freien Gemeinschaft „Utopia“, Paris und Wien 1910. Nr. 537 (gedruckt in einer Auflage von 1 000 nummerierten Exemplaren)
H.SO.IV/12: Wolf Raul: Vorschein und Nachwehen. Hugo Sonnenschein. Ein Dichter gerät in die Politik. Hugo Sonnenschein: Närrisches Büchel. Verlag der Freien Gemeinschaft „Utopia“, Paris 1910. In: Archiv für die Geschichte des Widerstandes und der Arbeit, Nr. 12. Bochum 1992. Kopie, geheftete Broschüre
H.SO.IV/13: Die Gefährten. Slovakische Lieder. Genossenschaftsverlag Wien – Berlin, Wien 1919
H.SO.IV/14: Erde auf Erden. Gedichte. Verlag Ed. Strache, Wien, Prag, Leipzig 1920. Kopie
H.SO.IV/15: Der Bruder Sonka und die allgemeine Sache. Oder das Wort gegen die Ordnung. Gedichte. Paul Zsolkay Verlag, Berlin, Wien, Leipzig 1930
H.SO.IV/16: Sonka: Schritte des Todes. Traumgedichte. Limmat Verlag, Zürich 1964. Mit einer Zeichnung von T. Spenser: Sonka 1945
H.SO.IV/17: Sonka: Terrhan oder Der Traum von meiner Erde. Mit einem Nachwort von Jürgen Serke. Paul Zsolnay Verlag, Wien; Darmstadt 1988
H.SO.IV/18: Arno Maierbrugger, u.a.(Hg): Das Wort gegen die Ordnung. Hugo Sonnenschein (1889-1953), der vergessene Dichter. Edition wilde Mischung, Band 3. Verlag Monte Verita, Wien 1992
H.SO.IV/19: Hugo Sonnenschein: Schritte des Todes. Traumgedichte aus Auschwitz. Edition wilde Mischung, Band 6. Verlag Monte Verita, Wien 1993
H.SO.V: Literatur / Dokumentation:
H.SO.V/1: Peter Weibel: Hugo Sonnenschein (Pseudonym Sonka). In: Österreichs Avantgarde 1900-1938. Ein unbekannter Aspekt. Literatur-Wissenschaft zusammengestellt von Peter Weibel (zus. mit Oswald Oberhuber). Galerie nächst St. Stephan. Wien 1976, 153f
H.SO.V/2: Friedrich Torberg: Die Erben der Tante Jolesch. Wiener Verlag, 1978. Kleine Anekdote zu H.S. (Seite 78)
H.SO.V/3: Karl-Markus Gauß: Hugo Sonnenschein. Dringliche Erinnerung an einen Vergessenen. In: Wiener Tagebuch, Nr. 7/8. Juli/August 1982, 27f
H.SO.V/4: Karl-Markus Gauß: Die Legende vom weltverkommenen Sonka. – Wer war Hugo Sonnenschein? In: Literatur und Kritik, Heft 179/180, Nov./Dez. 1983, 524-531
H.SO.V/5: Josef Haslinger: Einleitender Bericht über einen besiegten Autor. In: Wespennest 52, zeitschrift für brauchbare texte und bilder. 1983, 2-11
H.SO.V/6: Karl-Markus Gauß: Der „weltverkommene Bruder Sonka.“ Leben und Werk des vergessenen Dichters Hugo Sonnenschein. In: Österreich in Geschichte und Literatur, Hg.: Institut für Österreichkunde, Heft 4, 26. Jg., 1984, 251-263
H.SO.V/7: Günther Nenning: Gott ist Antichrist. In: profil, Nr. 42, 15.10.1984, 65
H.SO.V/8: Ernst Hackl: „Die Fesseln meiner Brüder“. Geopfert. Hugo Sonnenscheins gesammelte Werke. In: Die Zeit, Nr. 44, 26.10.1984
H.SO.V/9: Konstantin Kaiser: Österreichische Literatur im Widerstand: Fremd in der Heimat. In: die linke, 5. Jg., Nr. 17, 24.10.1984
H.SO.V/10: Hans Heinz Hahnl: Bruder Sonka umarmt die Welt. In: Arbeiter-Zeitung, 1.12.1984
H.SO.V/11: Josef Haslinger: „Die Stellung des Herrn Kraus zum Sozialismus“. Bericht über einen Ehrenbeleidigungsprozeß gegen Hugo Sonnenschein. In: AUSTRIACA. Cahiers Universitaires d’Information sur l’Autriche. Nr. 22, Mai 1986, 47-62
H.SO.V/12: Eckart Früh: Sonka, Serke, Wehle und ich. In: MEDIEN § ZEIT. Forum für historische Kommunikationsforschung 4/88, Jg. 3, 30-33
H.SO.V/13: Arno Maierbrugger: „Laß mich bös’ sein, Herrgott! Amen.“ Biographische Skizzen zu Hugo Sonnenschein v. Sonka, einem vergessenen politischen Dichter des antifaschistischen Widerstandes. In: MEDIEN § ZEIT. Forum für historische Kommunikationsforschung. 1/92, Jg. 7, 3-13
H.SO.V/14: Dora Müller (Brünn): „Sonnenschein“ im Brünner Begegnungszentrum. In: Die Brücke, 51. Jg., Nr. 2, 15.2.1997, 11
H.SO.V/15: Dora Müller: „Sonnenschein“ im Brünner Begegnungszentrum. Das Leben des slowakisch-jüdischen Lyrikers Hugo Sonka. In: Aufbau, Nr. 15, New York, 18.7.1997. Vol. LXIII/16
H.SO.V/16: Dieter Wilde: Zum Stichwort „Sonnenschein“. Kurzer Text zu fehlerhaften Angaben zur Biographie H.S.s im 1999 in Prag erschienenen „Tschechischen biografischen Lexikon des XX. Jahrhunderts“. Deutsche Übersetzung. In tschechischer Sprache erschienen in der Zeitschrift TVAR 11/8, 2000
H.SO.V/17: Hugo Sonnenschein (Sonka). In: Perplex. Das Magazin für Jugendliche. 23. Jg., Nr. 74, Graz 2002, 7f
H.SO.V/18: Dieter Wilde: Der Aspekt des Politischen in der frühen Lyrik Hugo Sonnenscheins. Verlag Lang, Frankfurt am Main u.a. 2002 (Literaturhistorische Untersuchungen, Hg. Theo Buck, Bd. 34)
Bei Fragen kontaktieren Sie bitte Alexander Emanuely (emanuely[a]theodorkramer.at)