Benedikt Fantner
Benedikt war der Sohn des Kürschnergehilfen Benedikt Fantner und seiner Frau Juliana, geb. Neumaier. Am 31.7.1995 wurde sein Bruder Karl geboren, am 23.8.1898 seine Schwester Albertine. Die Familie wohnte im 15. Wiener Gemeindebezirk, Dingelstedtgasse 3-5.
Mit 18 Jahren war Benedikt Freigeist und Sozialist. Als Soldat im Ersten Weltkrieg geriet er in Wolhynien, im Nordwesten der heutigen Ukraine, in russische Gefangenschaft. 1917 schloss er sich der Russischen Revolution an. Über das Heimkehrerlager in Lemberg kehrte er im August 1918 wieder nach Wien zurück.
Bei der Gründung der österreichischen Republik im November 1918 beteiligte sich Benedikt Fantner an den Versammlungen der SozialdemokratInnen. So am 11. November an einer Großveranstaltung im Verbandsheim in der Königseggasse und am 12. November an der Versammlung vor dem Parlament. Fantner beteiligte sich an sozialistischen, kommunistischen und anarchistischen Versammlungen und Diskutierclubs.
Am 8.1.1921 heiratete er Antonia Falda. Am 21.12.1933 schloss er seine zweite Ehe mit Josefine Bauer.
Der Buchhändler und Verleger Richard Lányi, bekannt durch die Herausgabe von Publikationen von und über Karl Kraus verlegte zwei Bücher von Fantner. Während der Wirtschaftskrise verlor er seine Arbeit als Bankbeamter und schlug sich nur mühsam mit seiner schriftstellerischen Tätigkeit, als Austräger und Vertreter durch.
Als Arbeiterschriftsteller wurde er durch seine Beiträge in sozialdemokratischen Zeitschriften und seine Lesungen bekannt. Im April 1933 lasen Benedikt Fanter, Fritz Bartl und Willy Miksch im Bildungsverein Alsergrund gemeinsam aus ihren Werken. Am 15.6.1933 nahm er mit einer Lesung aus seinem Werk am zweiten Autorenabend der „Vereinigung sozialistischer Schriftsteller“ unter dem Motto „Satire und Pathos im Klassenkampf“ teil. Ohne Erfolg bewarb er sich 1933 um eine Stelle als Sekretär für eine sozialdemokratische Bezirksorganisation in Wien.
Nach dem Februar 1934 konnte er nur noch sporadisch publizieren, etwa in der Zeitschrift der Freien Gewerkschaften Wochenschau/Der Strom. Die HörerInnen der literarischen Fachgruppe im Volksheim Ottakring luden ihn abwechselnd zum Mittagessen ein, um seine prekäre Lage ein wenig zu erleichtern.
Im Sommer 1935 beteiligte sich Fantner an Lesungen von ArbeiterschriftstellerInnen im Wiener Arbeiterstrandbad, die Viktor Matejka organisierte. Wenig später, am 11. September 1935 wurde sein karg eingerichtetes Kabinett im 3. Stock des Hauses in der Dingelstädtgasse von Polizeibeamten durchsucht. 26 Schriftstücke wurden beschlagnahmt, darunter zwei Reinschriften des von Fantner verfassten Romanes „Menschen zwischen den Zeiten“. Diesen Roman hatte Fantner brieflich dem Michael Kacha Verlag angeboten. Allerdings konnte er die Kosten nicht aufbringen, um das Manuskript nach Prag zu schicken. Der Roman ist bis heute verschollen. Von der Polizeidirektion Wien wurde er wegen Verwahrung illegaler Druckschriften mit sechs Wochen Arrest bestraft.
Nach seiner Entlassung ging Fantner in die Tschechoslowakei, 1937 meldete er sich zu den Internationalen Brigaden im Spanischen Bürgerkrieg.
Über das Camp de la Braconne par Ruelle in Frankreich wurde Fantner am 22. Februar 1941 in das KZ Dachau eingeliefert. Dort ist er auf Viktor Matejka gestoßen, der Stubenältester im Block 13, Stube 1 war. Matejka bemühte sich, ihm zusätzliche Nahrung zukommen zu lassen. Aber es war zu spät. Fantner war bereits zu erschöpft und ausgemergelt. Am 19.1.1942 wurde er mit einem „Invalidentransport“ vom Konzentrationslager Dachau in die Vernichtungsstätte Hartheim bei Linz gebracht und dort ermordet. Die Aschenurne wurde an seine Schwester Albertine geschickt. Sie ließ die Urne am Baumgartner Friedhof beisetzen (Gruppe XIIIa, Grab Nr. 77).
An seinem Wohnhaus im 15. Bezirk, Dingelstedtgasse 5-7 ist eine Gedenktafel für ihn angebracht.
B.FA. I: Fotos:
B.FA. I/1: Benedikt Fantner. Lesung im Arbeiterstrandbad Alte Donau, Juli 1935, Kopie
B.FA. I/2: Benedikt Fantner als Zuhörer bei einer Lesung im Arbeiterstrandbad Alte Donau, 1935, Kopie
B.FA. I/3: Von links nach rechts: Benedikt Fantner, Willy Miksch, Hans Winterl, Gottfried Vockenhuber, Franz Josef Krainhöfner, Fritz Bartl bei einer Lesung im Arbeiterstrandbad Alte Donau, 1935, Kopie
B.FA. I/4: Von links nach rechts: Albertine Fantner, verh. Skarwada, Karl Fantner und seine Frau, August 1939
B.FA. I/5: Von links nach rechts: Bruder Karl Fantner, Schwester Albertine, Frau von Karl Fantner, Mutter Juliane, o.J.
B.FA. I/6: Mutter Juliane Fantner, Schwester Albertine, o.J.
B.FA. II/ Dokumente:
B.FA. II/1: Autograph von Benedikt Fantner: „Vorm Einschlafen.“ Gedicht, 1 Bl.
B.FA. II/1a: Rückseite des Blattes
B.FA. II/2: Autograph von B.F.: „Aufruf.“
B.FA. II/3: Einladung von B.F. an Karl Kraus, in der Bezirksorganisation Wieden eine Vorlesung zu halten. Mit der Bitte, den Erlös aus der Veranstaltung dem Wohlfahrtswerk „Sozietas“ und dem Republikanischen Schutzbund Gruppe Wieden zu widmen. Abgedruckt in: Die Fackel, Nr. 712-716, XXVII, Ende Januar 1926
B.FA. II/3a: Brief von B.F., Erna Löwenberg, Anton Valo und Fritz König im Namen und im Auftrag zahlreicher Parteigenossen an Karl Kraus. Abgedruckt in: Die Fackel, Nr. 726-729, XXVIII, Mai 1926
B.FA. II/3b: Kurzer Brief von B.F. an Karl Kraus, 26.4.1928. Abgedruckt in: Eckart Früh (Hg.): Karl Kraus. Lieber Herr Austerlitz! Zur Geschichte der Vereinigung „Karl Kraus“. Noch mehr. Gratis und franko. Selbstverlag, April 1999, Kopie
B.FA. II/3c: „Vorlesung Karl Kraus.“ In: Rote Hilfe, Dezember 1928, S. 8
B.FA. II/3d: Brief von Rudolf Fanta an die Organisation der sozialdemokratischen Partei, 12.1.1933. Mit der Namensliste der Vorstandsmitglieder der nicht mehr bestehenden Vereinigung „Karl Kraus“. Beigefügt: Brief der Vorstandsmitglieder der Vereinigung „Karl Kraus“ an die sozialdemokratische Partei, Dezember 1932. Mitteilung, die Vereinigung aufzulösen. Mit der Begründung: „Wird der Sozialismus in Österreich jemals Wirklichkeit, dann nicht durch diese Sozialdemokratie“.
B.FA. II/4: Briefwechsel Julius von Deutsch mit Nationalrat August Forstner bzgl. der Besetzung einer Stelle als Sekretär für eine Bezirksorganisation, für die sich u.a. auch B.F. beworben hat. Juli 1933, 2 Bl., Kopie
B.FA. II/5: Aufzeichnung eines Gesprächs von Herbert Exenberger mit Emma Mayerhofer u.a. über B.F., 11.3.1981, 1 Bl.
B.FA. II/6: Edgar Schütz: „La guerra de la tinta. Soziopolitischer Prozeß und mediale Praxis im Spanischen Bürgerkrieg 1936-39“. Unv. Dissertation, Wien 1993. Auszug, der sich auf B.F. bezieht, 2 Bl.
B.FA. II/7: Persönliche Dokumente der Geschwister von B.F, 6 Bl.
B.FA. II/8: Name und Anschrift von B.F. in: Wiener Tägliches Fahnungsblatt. Nr. 71, 10. Jg. Hg. Bundespolizeidirektion in Wien f.d. Bundesländer Burgenland, Niederösterreich, Oberösterreich und Wien. Aufenthaltsermittlungen. 1 Bl., Kopie
B.FA. II/9: Bericht der Bundes-Polizeidirektion in Wien an das Bundeskanzleramt (Zl.1112 G.P.P./33. 27.4.1933). Über die Beschlagnahme der Zeitschrift Textilarbeiter, Nr. 9 vom 25.4.1933 wegen des Artikels von B.F.: „1980, das Jahr der ersten Maifeier“. Angefügt: Kopie des Artikel von B.F.. 3 Bl., Kopie
B.FA. II/10: Brief von Nationalrätin Rosa Jochmann an den Magistrat der Stadt Wien. 7.2.1953. Mit der Bitte, das Grab von B.F., in dem die Aschenurne, die 1942 an die Schwester von B.F. geschickt worden war, beigesetzt ist, auf Grund des Bundesgesetztes vom 7.7.1948 in die öffentliche Betreuung zu übernehmen. 1 Bl., Kopie. >> DÖW 16546.
B.FA. II/11: Einladung zur Enthüllung der Gedenktafel in der Schwendergasse 41 vom 13.3.2002
Lesungen:
17.5.1933: Benedikt Fantner, Arbeiterdichtung. Brigittenau, 3. Sektion, Klosterneuburgerstraße 56
24.5.1933 B.F.: Politische Dichter. Brigittenau, 6. Sektion
B.FA. III/ Spanischer Bürgerkrieg:
B.FA. III/1: Brief von Josef Gradl an Exenberger, 27.6.1981. Mit der Kopie des sich in seinem Besitz befindlichen handschriftlichen Originals des Gedichtes „Die Blutspenderinnen von Murcia“ von B.F.. Beigefügt die Erläuterung von Walter Kohn, wie es zu der Blutspende kam. 5. Bl.
B.FA. III/2: Herbert Exenberger: „Die Blutspenderinnen von Murcia“. In: Spanien heute, Nr.1, 1982
B.FA. III/3: Herbert Exenberger: „Benedikt Fantner. Ein österreichischer Arbeiterschriftsteller in den Internationalen Brigaden“. Manuskript, 2 Bl., Kopie
B.FA. III/4: Hubert Höller: „Übersicht über österreichische Arbeiterliteratur im spanischen Bürgerkrieg unter besonderer Berücksichtigung des Werkes von Benedikt Fantner“. Diplomarbeit 1990. Kopie vom Inhaltsverzeichnis.
B.FA. III/5: Spanischer Bürgerkrieg: Unterlagen von Franz Pixner, der B.F. im Spanischen Bürgerkrieg begegnet ist. 5. Bl., Kopien
B.FA. III/6: Hans Landauer: Die „Invalidentransporte“. In: Spanien heute, Nr. 4/1991. Blatt der Vereinigung österreichischer Freiwilliger in der spanischen Republik, 1936-1939 und der Freunde des Demokratischen Spanien.
B.FA. IV: Frankreich, Dachau
B.FA. IV/1: Unterlagen zum Lager Braconne, 2 Bl., Kopien
B.FA. IV/2: „Photographierschein“ und Fotos von B.F. aus der „Gestapo-Kartei“, 1940. Kopie, Originale im Wiener Stadt- und Landesarchiv
B.FA. IV/3: Ulrich Weinzierl: „Die Galerie des Todes. In der wieder gefundenen Kartei der Gestapo in Wien kommen Tausende Schicksale ans Licht“. In: Die Welt, Feuilleton, S. 29, Zeitungsausschnitt
B.FA. IV/4: Transportliste nach Dachau mit dem Namen von B.F., Kopie
B.FA. IV/5: Brief von B.F. aus dem KZ Dachau an seinen Bruder Karl Fantner, 27.11.1941, Kopie
B.FA. IV/6: Viktor Matejka über B.F., 23.3.1979, handschriftliche Notiz von Exenberger, 1 Bl.
B.FA. IV/7: Viktor Matejka: „Erinnerung für H. Exenberger“. Hs., 1 Bl.
B.FA. IV/8: Brief des Internationalen Suchdienstes an Exenberger, 3.4.1981. Mit Informationen über seinen Verbleib in Dachau und seinen Tod.
B.FA. V: Hartheim
B.FA. V/1: Herbert Exenberger: Benedikt Fantner: Ermordet in Hartheim. In: DÖW: Thema. Text von Exenberger, veröffentlicht in: Herbert Exenberger (Hg.): Aus Dunkel und Entbehren. Sozialistische Schriftsteller – ermordet in Auschwitz, Hartheim, Sobibor. Verlag für Gesellschaftskritik, Wien 1998
B.FA. V/2: Transportliste von Dachau nach Hartheim vom 19.1.1942, auf der der Name von B.F. angeführt ist. 2 Bl., Kopie. Im Anhang: Brief von Barbara Distel, KZ-Gedenkstätte Dachau, die die Kopie geschickt hat.
B.FA. V/3: Programmheft zur Gedenkveranstaltung für die Opfer der nationalsozialistischen Vernichtungsanstalt Schloss Hartheim 1940-1944. 17.-19. Mai 1990. Veranstaltet vom Institut für Neuere Geschichte der Johannes Kepler Universität Linz und des Dokumentationsarchiv des österreichischen Widerstandes.
B.FA. V/4: „Die Vernichtungsanstalt Schloss Hartheim (1940-1944).“ Brigitte Bailer-Galanda: „Die Ausgrenzung der „Euthanasie“- und Zwangssterilisierungsopfer in der Zweiten Republik“. In: Informationen der Gesellschaft für politische Aufklärung. Nr. 25, Juni 1990
B.FA. V/5: Wolfgang Neugebauer: NS-Euthanasie: Die „Ausmerzung lebensunwerten Lebens“. Herbert Friedl: Ort des Geschehens – Ort der Erinnerung. Zur Neugestaltung der Euthanasie-Gedenkstätte im Schloss Hartheim. In: Jahrbuch der Diözese Linz 2003. Veritas Verlag, Linz. Kopie
B.FA. V/6: „Fünf von 30.000 in Hartheim Gemordete als Beispiel.“ Aussendung der Österreichischen Widerstandskämpfer und Opfer des Faschismus, Landesverband Oberösterreich, 11.3.2003. 2 Bl.
B.FA. V/7: Plakat und Folder zur Ausstellung: Wert des Lebens. Ausstellung des Landes Oberösterreich im Lern- und Gedenkort Schloss Hartheim. 8.5.2003-2.11.2003.
B.FA. V/8: Zeitungsauschnitte zu Hartheim und zur Eröffnung der Gedenkstätte Hartheim. Anm.: Bis 1999 wurde das Schloss als Wohngebäude genutzt. Erstmals wurde 1969 eine Gedenkstätte in den Räumen, die als Aufnahmeraum und Gaskammer gedient hatten. 1997 hat das Land Oberösterreich die Sanierung des Schlosses und Neugestaltung als Gedenkstätte für die Opfer der NS-Euthanasie beschlossen.
B.FA. VI: Richard Lányi. Buchhändler und der Verleger von Benedikt Fantner:
9.12.1884 Wien – 28.5.1942 ermordet in Auschwitz
B.FA. VI/1: Friedrich Heydenau: „Geliebter Buchladen“. Buchgestaltung Carry Hauser. „Für die Freunde seiner Buchhandlung herausgegeben von Wilhelm Herzog.“ Wien 1955, Broschüre. Über die Buchhandlung von Richard Lányi und die Nachfolgebuchhandlung in der Nachkriegszeit von Wilhelm Herzog. [Blatt2]
B.FA. VI/2: Ausschnitt über Richard Lányi (Verlag der Buchhandlung Richard Lányi). In: Murray G. Hall: „Österreichische Verlagsgeschichte 1918-1938“. Band II, Belletristische Verlage der Ersten Republik. Verlag Hermann Böhlaus Nachf., Wien, Köln, Graz 1985. Kopie. Anm.: Lányi hat zwei Bücher von B.F. verlegt.
B.FA. VII: Werke/Veröffentlichungen (Buchbesprechungen)
B.FA. VII/1: Lazarus. Die Geschichte eines Menschen unserer Zeit. Verlag der Buchhandlung Richard Lanyi, Wien 1929
Besprechungen von „Lazarus“ in: Die Unzufriedene, Nr. 43, 26.10.1929, 7 (ANNO); Bildungsarbeit, Jg. XVII, 1930; Der Schutzbund, Nr. 2, 7. Jg., Februar 1930
B.FA. VII/2: Besprechungen von „Geschichten aus der grauen Masse“ in: Bildungsarbeit, Jg. XIX, 1932; Menschheitskämpfer, Nr. 19, Dezember 1932 Hg. von den religiösen Sozialisten Österreichs. (Besprechung von W.F.: Wilhelm Frank) Geschichten aus der grauen Masse. Verlag der Buchhandlung Richard Lanyi, Wien 1931 >> Bibliothek Sammlung Exenberger
Menschen zwischen zwei Zeiten. Roman, Manuskript 1934, verschollen
B.FA. VII: Zeitungsausschnitte, Kopien:
B.FA. VII/3: Der revolutionäre Künstler Karl Kraus. In: Junge Menschen. Monatshefte für Politik, Kunst, Loteratur und Leben. Aus dem Geiste der jungen Generation herausgegeben. 8. Jg., Heft 12, Hamburg Dezember 1927 /
B.FA. VII/4: Notizen von Herbert Exenberger zum Heft Junge Menschen, 1927
B.FA. VII/5: Die Kleinen, die man hängt. In: Arbeiter-Zeitung 23.10.1928, 5 (ANNO)
B.FA. VII/6: Tschertkowo – Erlebnis in der russischen Revolution. In: Arbeiter-Zeitung 2.12.1928, 18 (ANNO)
B.FA. VII/7: Typhus in Russland. Eine Kriegserinnerung. In: Das kleine Blatt, 7.12.1928, 3 (ANNO)
B.FA. VII/8: Viktor Adler spricht. In: Arbeiter-Zeitung, 16.12.1928, 19 (ANNO)
B.FA. VII/9: Die elf toten Chinesen. In: Das kleine Blatt, 18.12.1928, 3 (ANNO)
B.FA. VII/10: Lumpenparade. In: Das kleine Blatt, 28.12.1928, 3 (ANNO)
B.FA. VII/11: Proletarierleben. In: Arbeiter-Zeitung, 1.1.1929, 18 (ANNO)
B.FA. VII/12: Schädling der Gesellschaft. In: Das kleine Blatt, 29.1.1929, 3 (ANNO)
B.FA. VII/13: Der Waggon der Toten. In: Arbeiter-Zeitung, 9.2.1929, 18 (ANNO)
B.FA. VII/14: Drei Freunde. Eine Novelle. In: Das kleine Blatt, 7.3.1929, 3 (ANNO)
B.FA. VII/15: Die Straße. In: Die Unzufriedene, 30.3.1929, 11 (ANNO)
B.FA. VII/16: Die Eroberung des Planeten. In: Arbeiter-Zeitung, 19.5.1929, 17 (ANNO)
B.FA. VII/17: Sokal, eine Kriegserinnerung. In: Das kleine Blatt, 30.5.1929, 3 (ANNO)
B.FA. VII/18: Der Zigeuner Bogdan. In: Das kleine Blatt, 27.6.1929, 3 (ANNO)
B.FA VII/19 : Die neue Zeit. Eine Dorfgeschichte. 4 Teile. In: Die Unzufriedene, [10.8.1929, 5 (ANNO)], [17.8.1929, 5 (ANNO)], [24.8.1929, 5 (ANNO)] und [7.9.1929, 5 (ANNO)]
B.FA VII/20: Was weiter in Götting geschah. Eine Dorfgeschichte. In: Die Unzufriedene, Nr. 36, 7.9.1929, 5f (ANNO)
B.FA VII/21: Im Bezirksfürsorgeinstitut. In: Die Unzufriedene, Nr. 19, 10.5.1930, 2 (ANNO)
B.FA VII/23: Der Landstreicher und der Hund. In: Der jugendliche Arbeiter, Nr. 10, Oktober 1930. Nachdruck aus Fantners Buch „Geschichten aus der grauen Masse“ (99f).
B.FA VII/24: Lazarus. Die Geschichte eines Menschen unserer Zeit. In: Die Unzufriedene, Nr. 4, 26.1.1931 ?
B.FA VII/25: Ein zukünftiges Kinderparadies vor den Toren Wiens. In: Die Unzufriedene, 23.5.1931, 3 (ANNO). Nachdruck aus Fantners Buch „Geschichten aus der grauen Masse" (67f).
B.FA VII/26: Frühlingsgeschichte. In: Das kleine Blatt, 9.4.1931, 3 (ANNO). Nachdruck aus Fantners Buch „Geschichten aus der grauen Masse“.
B.FA VII/27: Der Mann und die Sterne. In: Der Sozialdemokrat, Juni 1931
B.FA VII/28: Wie die neue Zeit ins Dorf kam. In: Der Sozialdemokrat, Juli 1931
B.FA VII/29: Die arbeitslose Kontoristin. In: Die Romanleserin, Nr. 31, 244, Beilage von: Die Unzufriedene, Nr. 31, 8.8.1931. diese Skizze ist ein Nachdruck aus Fantners Buch „Geschichten aus der grauen Masse“?
B.FA VII/30: Die elf Toten. In: Der jugendliche Arbeiter, September 1931
B.FA VII/31: Unheilige Legende. In: Das kleine Blatt, 15.10.1931, 3 (ANNO)
B.FA VII/32: Der Hund war nicht toll... In: Die Unzufriedene, Nr. 46, 21.11.1931, 4 (ANNO)
B.FA VII/33: Kassandra Kräwegerl. In: Die Unzufriedene, 30.4.1932, 3 (ANNO)
B.FA VII/34: Erinnerungen. In: Das kleine Blatt, 24.9.1932
B.FA VII/35:Gedichte . In: Die Frau, Dezember 1932
B.FA VII/36: 1890, das Jahr der ersten Maifeier. In: Der Textilarbeiter, Nr. 9, April 1933
B.FA VII/37: Aus der schönen, guten und gemütlichen, alten Zeit. Kulturkuriositäten aus 1890/92. In: Allgemeine Österreichische Gärtner-Zeitung, Nr. 5 und 6, Mai, Juni 1933
B.FA VII/38: Erinnerung. Gedicht. In: Die Frau, Nr. 8, August 1933
B.FA VII/39: Hunger. Gedicht. In: Arbeiter-Zeitung 13.9.1933
B.FA VII/40: Herbst. Gedicht. In: Wochenschau 1. Jg., Nr.15, 8.9.1934. Verantwortlicher Schriftleiter: Stefan Wirlander
B.FA VII/41: Der rote Kämpfer, Nr. 1, Mai 1934 (Kopie): LG Wien II, 4201/35
B.FA VII/42: Die Banknote. Gedicht. In: Der Strom. Früher Wochenschau, Nr. 25, 17.11.1934
B.FA VII/43: Brief des Internationaal Institut voor Sociale Geschiedenis (bert Altena) vom 24.9.1981 mit dem Ausschnitt Die Blutspenderinnen von Murcia. Gedicht. In: Der Freiwillige. Organ der Basis der Internationalen Brigaden, Nr. 16, 1937 >> siehe auch Dokumente
B.FA. VIII: Recherche / Spurensuche von Herbert Exenberger:
B.FA. VIII/1: Korrespondenzen von Herbert Exenberger mit: Internationaler Suchdienst (Arolsen), KZ-Gedenkstätte Dachau, Franz Modlik, Willy Miksch, Rosa Jochmann, Jürgen Stroech (Institut für Marxismus-Leninismus), Hermann Möcker (Öst. in Geschichte und Literatur), Rosa Jochmann. Zwischen 1980 und 1982
B.FA VIII/2: Korrespondenzen von Herbert Exenberger an alle Fantners in Wien, mit Antworten von: Georg Fantner, Augusta Tillinger (geb. Fantner). 1981
B.FA VIII/3: Korrespondenzen von Herbert Exenberger mit Friedbert Apetsberger über Benedikt Fantner und Kalr Kraus, mit Antwort. Weiters eine Antwort dazu von Hermann Möcker.
B.FA VIII/4: Brief von Alfred Pfabigan an Herbert Exenberger vom 9.1.1982
B.FA VIII/5: Bestätigung von Wiener Bildung/SPÖ für einen Vortrag Herbert Exenbergers über Benedikt Fantner am 13.3.2002 bei den Freiheitskämpfern/Rudolfsheim-Fünfhaus.
B.FA VIII/6: Korrespondenz mit Inge Schiborowski (Verein der Freunde der Spanischen Republik, Berlin) zur Publikation von Gedichten von benedikt Fantner im Gedichtband "Im herben Duft der Oliven".
B.FA.IX: Literatur:
Herbert Exenberger: Benedikt Fantner (1893-1942). Ein österreichischer Arbeiterschriftsteller. In: Österreich in Geschichte und Literatur, Heft 4, 1982
Hubert Höller: Übersicht über österreichische Arbeiterliteratur im Spanischen Bürgerkrieg unter besonderer Berücksichtigung des Weerkes von Benedikt Fantner. Diplomarbeit, Wien 1990
Edgar Schütz: La guerra de la tinta. Soziopolitischer Prozeß und mediale Praxis im Spanischen Bürgerkrieg 1936-39. Dissertation, Wien 1993
Herbert Exenberger (Hg.): Als stünd’ die Welt in Flammen. Eine Anthologie ermordeter sozialistischer SchriftstellerInnen. Mandelbaum Verlag, Wien 2000
Bei Fragen kontaktieren Sie bitte Alexander Emanuely (emanuely[a]theodorkramer.at)