Wir lagen in Wolhynien im Morast...
Und weitere Gedichte zum Ersten Weltkrieg. Herausgegeben von Karl Müller und Peter Roessler
Ein wichtiges, gewichtiges Buch in einer reich kommentierten Ausgabe.
Christoph Janacs in Literatur und Kritik 577/578, September 2023Dringende Lektüreempfehlung!
Beate Scholz in KunstStoff 42/2023Ein wichtiges Buch, um einen der bemerkenswerten Dichter aus Österreich nicht im großen Vergessensloch verschwinden zu lassen.
Anton Thuswaldner in der Ö1-Büchersendung Ex libris vom 7.1.2024Es bleibt zu hoffen, dass auch weitere der vom Dichter selbst veröffentlichten Lyriksammlungen, etwa „Die Gaunerzinke“ von 1929 oder „Verbannt aus Österreich“ von 1943, in naher Zukunft ähnliche editorische
Sorgfalt erfahren.
Chrstian Teissl in Literarisches Österreich. 2/2024, 273f
Viele Dichter von Franz Janowitz, Charles Péguy, Ernst Stadler bis Georg Trakl verloren ihr Leben im Ersten Weltkrieg oder zerstörten sich selbst, indem sie in Schlachtgesängen zum Völkermorden aufriefen. Theodor Kramer überlebte schwer verletzt und beschrieb im Gedicht, was der Krieg für die Soldaten bedeutete. Hier ist kein Wort, kein Bild Phrase oder Beschönigung, liegen die Dinge wie nackt zutage.
Eine Sammlung von Gedichten Theodor Kramers (1897–1958) zum Ersten Weltkrieg, an dem er als Soldat teilnehmen musste und dabei schwer verwundet wurde. Das Buch enthält den vielbeachteten Gedichtband Wir lagen in Wolhynien im Morast... von 1931 sowie zahlreiche weitere Gedichte Kramers zum Krieg – von den frühen Jahren ab 1916 bis ins Jahr 1937. Geboten werden zudem Dokumente der kontroversiellen zeitgenössischen Rezeption, Worterklärungen, editorische Angaben und ein Nachwort.
… Es pflanzten noch die einen
fast teilnahmslos die Bajonette auf,
indes die andern zwischen Schutt und Steinen
getroffen sanken schon aus raschem Lauf.
Theodor Kramer
Ein Teil des Erlöses aus dem Verkauf des Buches geht an das Betreuungszentrum für Folter- und Kriegsüberlebende HEMAYAT.