VORSCHAU
Erscheint demnächst
Franz Hoellering, Julian Tuwim, Rudolf Gelbard, Bruno Schwebel, Sonja Frank, Berl Kotlerman.

Franz Hoellering
Die Verteidiger
Roman
Herausgegeben von Ulrich Fischer
ISBN 978-3-903522-23-7
Die Handlung spielt im Februar 34. Eine Frau wird von zwei Männern begehrt, von denen einer ein Konservativer und der andere ein Arbeiter ist. Der Arbeiter kommt bei den Kämpfen ums Leben. Doch gibt die Dreiecksbeziehung nur den Rahmen für eine genaue literarische Studie der Gesellschaft in der Zeit des österreichischen Bürgerkrieges.
1940 erschien in englischer Übersetzung sein Roman „The Defenders“ (Übers. von Ludwig Lewisohn) in den USA. „Die Verteidiger“ erschien schließlich 1947 im Europa-Verlag.

Rudolf Gelbard
Solidarität – Das wichtigste Prinzip. Ein Gespräch von Marcus Strohmeier mit dem Sozialisten und Shoah-Überlebenden Rudi Gelbard.
Mit einem biografischen Essay von Alexander Emanuely.
Reihe "Das Archiv der sozialen Bewegungen", Band 1.
162 Seiten. ISBN 978-3-903522-31-2.
Der Wiener Shoah-Überlebende und Sozialist Rudolf Gelbard erzählte 2013 Marcus Strohmeier über sein Leben, sein Schaffen, sein Leiden, seine Hoffnungen. Durch Rudi Gelbard erhielt für viele der Begriff „Aktiver Antifaschist“ eine lebendige Bedeutung. Er wurde dafür bewundert, so von seinem alten Mitstreiter Ferdinand Lacina, dass er nicht nur unermüdlich für Leben und Freiheit gekämpft hat, sondern auch selbst nach all seinen Erfahrungen leben und lieben konnte. Kommentare und Essay von Alexander Emanuely.

Julian Tuwim
Akazien. Liederzyklen.
Nach einer Auswahl von Mieczysław Weinberg.
Aus dem Polnischen von Alois Woldan
ca. 96 Seiten. ISBN  978-3-903522-38-1 
Die von Mieczysław Weinberg zusammengestellten und vertonten Gedichtzyklen Tuwims werden nun erstmals in deutscher Übersetzung veröffentlicht.
Julian Tuwim (1894–1953), einer der wichtigsten polnischen Dichter des 20. Jahrhunderts, und Mieczysław Weinberg waren beide jüdischer Abstammung, wuchsen in Polen auf und mussten mit Ausbruch des Zweiten Weltkriegs fliehen.
IN ARBEIT
Berl Kotlerman
Koydervelsh
Übersetzt aus dem Jiddischen: Thomas Soxberger, Andrea Fiedermutz
In "Koydervelsh" behandelt Berl Kotlerman jüdische Migrations- und Fluchterfahrungen im 20. Jahrhundert. Der erste Handlungsstrang der Novelle beruht auf der Geschichte seiner Familie in der Ukraine und der "Jüdischen Autonomen Gegend" im Fernen Osten der Sowjetunion. Der zweite Handlungsstrang, gestaltet in pikaresker Manier die Erfahrungen des Erzählers im Kreis der jiddischen SchriftstellerInnen und JournalistInnen in Tel Aviv in den 1990er Jahren. 
Der Wiener Judaist und Experte für jiddische Literatur Thomas Soxberger setzt sich seit Jahrzehnten für die Jiddische Literatur ein. Jiddisch ist ein wichtiger Bestandteil der Wiener Identität, sprachen doch bis 1942 tausende Wiener:innen im Alltag diese Sprache und flossen auch nicht wenige Begriffe aus dem Jiddischen ins Wienerische. Bis 1938 erschienen auch in Wien Zeitschriften und Bücher auf Jiddisch.
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