Theodor Kramer Gesellschaft

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Hinter verschlossenen Toren

Die Internierung von Geflüchteten von den 1930er Jahren bis in die Gegenwart

Nach dem Beginn des Zweiten Weltkriegs, teilweise aber auch schon davor, wurden jüdische Flüchtlinge und andere Verfolgte des NS-Regimes in verschiedenen europäischen und außereuropäischen Zufluchts- und Transitländern unter zum Teil menschenunwürdigen Bedingungen konfiniert und interniert.
Die Freiheitsbeschränkungen reichten von der Residenzpflicht in gewissen Ortschaften bis hin zur Verschleppung in militärisch bewachte Lager. Die Internierung von Geflüchteten ist bis in die Gegenwart häufig geübte Praxis. Das Thema bleibt aktuell und brisant – wie sich am Beispiel der Lager auf den griechischen Inseln und in Libyen zeigen lässt und wie etwa auch Vorschläge österreichischer Rechtspolitiker, Flüchtlinge „konzentriert“ zu „halten“, beweisen.

Mit Beiträgen von Alexander Emanuely, Helga Embacher, Simon Erlanger, Margit Franz, Anna Maria Grünfelder, Anne Klein, Martin Krenn, Herbert Langthaler, Werner Lausecker, Elisabeth Lebensaft, Christoph Mentschl, Georg Pichler, Ursula Prutsch, Christoph Reinprecht, Pnina Rosenberg, Andreas Schloenhardt, Katrin Sippel, Friedrich Stepanek, Andrea Strutz, András Szécsényi, Thomas von der Osten-Sacken, Thomas Wallerberger, Barbara Winzely, Erich Zauner.