Theodor Kramer Gesellschaft

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Zünde an eine Lampe! - Österreichische jüdische LyrikerInnen nach 1945

Präsentation von Herbert Kuhners Lyrikanthologie Wände / Walls


Programm

Begrüßung: Peter Schwarz, ESRA und Judith Aistleitner, Theodor Kramer Gesellschaft

Thematische Impulse I: Vladimir Vertlib
Zweisprachige Lesung ausgewählter Gedichte (Deutsch, Englisch): Herbert Kuhner, Andrea Pauli

Thematische Impulse II: Vladimir Vertlib
Zweisprachige Lesung ausgewählter Gedichte (Deutsch, Englisch): Herbert Kuhner, Andrea Pauli

Österreichische jüdische Lyrik / Austrian Jewish Poetry

1992 erschien der Lyrikband „Wären die Wände zwischen uns aus Glas“.  Für Band 2 der Reihe PROverbis:bilingual hat Herbert Kuhner nun die Anthologie durch weitere Texte zu einem aktuellen Überblick über das Schaffen österreichischer jüdischer LyrikerInnen ergänzt.  Der Band enthält u.a. Gedichte von Ilse Aichinger, Rose Ausländer, Alfredo Bauer, Frederick Brainin, Erwin Chargaff, Albert Drach, Erich Fried, André Heller, Elfriede Jelinek, Theodor Kramer, Anna Krommer, Herbert Kuhner, Selma Meerbaum-Eisinger, Conny Hannes Meyer, Tamar Radzyner, Stella Rotenberg, Robert Schindel, Gertrude und  Johannes Urzidil.
Herbert Kuhner, 1935 in Wien geboren, musste 1939 mit seinen Eltern aus Österreich flüchten. Er wuchs in den Vereinigten Staaten auf, studierte an der Columbia University und arbeitete danach einige Jahre für die UNO. 1963 kehrte er nach Österreich zurück und lebt seitdem als freier Schriftsteller und Übersetzer in Wien. Zu seinen Publikationen zählen u.a. Der Ausschluss. Memoiren eines Neununddreissigers, Himberg 1988; Minki die Nazi Katze und die menschliche Seite, Wien 1998; Smoke and Fire. Rauch und Feuer (Nadelstiche 3), Wien 2014.

Herbert Kuhner erhielt 2014 den Theodor Kramer Preis für Schreiben im Widerstand und im Exil.
Andrea Pauli, 1961 in Deutschland geboren, ist seit 1992 in Wien als selbständige Therapeutin und ebenso lange aktives Mitglied des 1. Wiener Lesetheaters mit bisher ca. 400 Lesungen, seit kurzem auch im Sprecherpool von Radio Klassik.
Vladimir Vertlib wurde 1966 in Leningrad geboren. Seit 1993 lebt er als freischaffender Schriftsteller in Salzburg. 1999 erhielt Vladimir Vertlib den österreichischen Förderungspreis für Literatur, 2000 den Adelbert von Chamisso-Preis. Zuletzt erschienen: Ich und die Eingeborenen (Essays und Aufsätze, Dresden 2012); Lucia Binar und die russische Seele (Wien 2015).
Eine Kooperation zwischen der Theodor Kramer Gesellschaft und dem Psychosozialen Zentrum ESRA.

Wir bitten um Anmeldung unter info(at)esra.at oder Tel. (01) 214 90 14 oder online auf www.esra.at.
Bitte haben Sie Verständnis für die notwendigen Sicherheitsmaßnahmen und
bringen Sie einen amtlichen Lichtbildausweis mit.
Der Eintritt ist frei!