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Eine ungewöhnliche Odyssee...

Buchpräsentation mit Herbert Traube


Gespräch mit Alexander Emanuely

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Ohne Pathos mit oft humoristischen Anekdoten schildert Herbert Traube die Geschichte seines Exils in Europa, Afrika, Asien.

Herbert Traube (geb. 15. Juli 1924 in Wien) konnte nach dem Einmarsch der Deutschen flüchten, zuerst nach Belgien, dann nach Frankreich, wo er bald interniert wurde. Nach seiner Flucht schloss er sich der Widerstandsgruppe „American Friends Service Committee" an, wurde jedoch im August 1942 verhaftet. Beim Transport von Les Milles nach Rivesaltes konnte er aus dem Zug entkommen. Unter falscher Identität kämpfte er bei der Fremdenlegion gegen die Nazis am Rhein und in Süddeutschland. Nach vielen Stationen als Legionär in Nordafrika und Indochina, wo er den brutalen Kolonialkrieg miterlebte, gestaltete sich der Weg zurück ins Zivilleben äußerst schwierig. Doch fand Herbert Traube nach einigen Anläufen seinen Platz, gründete eine Familie, arbeitete, nach einem Studium in der Abendschule, viele Jahre als Ingenieur und zog schließlich in seiner Pension an die Côte d'Azur, wo er sich in der Gemeindepolitik engagierte und noch als über 90-jähriger als Zeitzeuge an Schulen geht.

Eine Kooperation von Theodor Kramer Gesellschaft, Österreichische Gesellschaft für Exilforschung (öge), Akademie des Exils und Verein zur Förderung und Erforschung der antifaschistischen Literatur

==> Zum Buch (erscheint im Juli)

Herbert Traube: Eine nicht ganz gewöhnliche Odyssee von Wien nach Menton. Erinnerungen. Aus dem Französischen von Sonja Pleßl, Konstantin Kaiser und Alexander Emanuely (Reihe: anders erinnern Band 11) Wien: Verlag der Theodor Kramer Gesellschaft 2020. ca. 280 Seiten, ISBN 978-3-901602-90-0. 24,00 Euro (19,20 Euro für Mitglieder)

 

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