Es lesen SIBYL URBANCIC, MARIA HARPNER, CHRISTIAN KLOYBER, KHOLOUD CHARAF, BRIGITTE MENNE, REGINA HILBER, GANNA GNEDKOVA, TIMO BRANDT, NAHID BAGHERI-GOLDSCHMIED, DINE PETRIK, VERENA DÜRR, HAMED ABBOUD, MARTIN WINTER, KATHERINA BRASCHEL

Es spricht KONSTANTIN KAISER

Ab 20:00: JELENA POPRŽAN / Konzert

Spendenbox für Save Ukraine zur Wiederauffindung und Rückführung der verschleppten Kinder der Ukraine. Ganna Gnedkova hat im Sommer 2023 an der Ausstellung "Children in War" mit Save Ukraine und der österreichischen Organisation Kleine Herzen mitgearbeitet. Kleine Herzen vermittelt in Zusammenarbeit mit der ukrainischen Organisation #HelpBucha Kinderpatenschaften in der Ukraine.

Eintritt frei!

In 40 Jahren haben wir mehr als 150 Hefte der Zeitschrift ZWISCHENWELT (vormals Mit der Ziehharmonika) herausgebracht, über 100 Bücher verlegt, 30 Kolloquien und Symposien organisiert, ungezählte Lesungen und Buchpräsentationen veranstaltet und 23 Mal den Theodor-Kramer-Preis vergeben und mitfinanziert. 2024 werden die bisherigen Ausgaben von „Zwischenwelt“ in vollem Umfang im Internet zugänglich sein (ca. 8000 Seiten), neue Archivbestände werden für die Forschung erschlossen. Schwerpunkte bleiben weiter Forschung und Sammlung zur Autobiografik von Widerstand und Verfolgung, Kindern als Displaced Persons und im Exil.
Überhaupt aber die Veröffentlichung neuer kritischer Literatur und dazu beizutragen, dass zwischen Recht und Unrecht unterschieden werden kann.
Zugegeben: Als Konstantin Kaiser mit anderen "Zwischenwelt", damals "Mit der Ziehharmonika", ins Leben rief, dachte er, die Arbeit zu Exil und Widerstand werde in mittlerer Zukunft in Österreich so selbstverständlich werden, dass "Zwischenwelt" eines Tages nicht mehr notwendig sei.
Dieser Tag ist bis heute nicht nur nicht gekommen. Wir erleben Hochzeiten des Irrationalismus und des Antisemitismus, genährt von Fake-News-Fabriken und der Propaganda des Terrors.
"Zwischenwelt" ist heute notwendiger denn je.
Unseren AbonnentInnen verdanken wir, dass "Zwischenwelt" ihre Stimme erheben kann.
Kommen Sie, feieren Sie mit uns, bringen Sie "Zwischenwelt" unter die Menschen und Menschen zum Fest!
Es gelten die Verszeilen von Theodor Kramer: "Nicht fürs Süße, nur fürs Scharfe/ und fürs Bittre bin ich da;/ schlag, ihr Leute, nicht die Harfe,/ spiel die Ziehharmonika."
Es gilt, Exil und Widerstand, den historischen und den aktuellen, erkundbar, begehbar, befragbar zu machen, Verdrängung, auch die der Jahre 2022 und 2023, aufzubrechen.
Manchmal braucht es dafür einen Blindenhund.