Die andere Moderne: Hans Eichner - Elisabeth Frischauf
Neue Lyrik aus dem Exil und Nachexil in Amerika
Lesung aus Gedichten von Elisabeth Frischauf und Hans Eichner -
mit Elisabeth Frischauf und Konstantin Kaiser
[...] Mühst du dich mit den Zeichen der Sterne,
unverwehrt, aus viel weiterer Ferne
bricht das Wirkliche ein.
aus Hans Eichners Gedicht "Dein Tagewerk"
In der Buchreihe Nadelstiche des Verlags der Theodor Kramer Gesellschaft erschienen dieses und letztes Jahr der Lyrikband Elisabeth Frischaufs - „Die meine Hand ergreifen/ They clasp my hand" - und Hans Eichners Lyrikband „Wem kein Bogen gesetzt".
Hans Eichner, 1921 in Wien geboren, flüchtete 1938 nach Großbritannien, wurde interniert und nach Australien verschickt. 1943 kehrte er nach London zurück und schloss sich der von Fried initiierten, mit neuen Formen experimentierenden Gruppe junger Exildichter an. Hans Eichner, später Professor der Germanistik in Kanada hinterließ 101 Gedichte, von welchen lange Zeit nur ein kleiner Teil bekannt war. Der Gedichtband vereint nun sämtliche Gedichte Hans Eichners und korrigiert das Bild eines früh im Exil verstummten Poeten .
Elisabeth Frischauf: They Clasp My Hand. Die meine Hand ergreifen. Gedichte. Zweisprachig. Aus dem amerikanischen Englisch von Ernst Karner. (Reihe: Nadelstiche Band 17) Wien: Verlag der Theodor Kramer Gesellschaft 2022. 195 Seiten. ISBN 978-3-903522-02-2. Euro 15,00 (Euro 12,00 für Mitglieder)
==> Zur Bestellung: Verlag der Theodor Kramer Gesellschaft
Hans Eichner: Wem kein Bogen gesetzt. Gedichte. (Reihe: Nadelstiche Band 16) Wien: Verlag der Theodor Kramer Gesellschaft 2021. 146 Seiten. ISBN 978-3-901602-92-4. Euro 15,00 (Euro 12,00 für Mitglieder)
==> Zur Bestellung: Verlag der Theodor Kramer Gesellschaft