Gründung 1983. © Archiv der TKG
Die Theodor Kramer Gesellschaft tritt in Erinnerung an Theodor Kramer für eine Kultur des Widerstands ein und setzt sich kritisch auseinander mit der Missachtung des Exils und mit allen Formen des Antisemitismus und des modernen Irrationalismus der Gegenwart.
Die Theodor Kramer Gesellschaft betreibt das Erinnern, das heißt, sie zwingt unsere Augen in eine bestimmte Blickrichtung. Wenn sie erwartungsfroh in die Zukunft schauen wollen, dann werden sie erst einmal in den Dienst des Vergangenen gestellt, weil die Zukunft anders nicht zu bekommen ist. Zukunft gibt es nicht mit Preisnachlaß und gratis schon gar nicht. Das Unterlassen, das Ausruhen und das Abstandnehmen wie das Abstandhalten können den Augen nicht gestattet werden.
Elfriede JelinekDie Theodor Kramer Gesellschaft hat wichtige Fragen nach Verfolgung, Widerstand, nach dem Leben im Exil und den unzähligen Mühseligkeiten des Alltags gestellt. Und daraus zu Recht eine kollektive Verantwortung für das Geschehene abgeleitet, eine Verantwortung, die hier und jetzt konkret wahrgenommen werden muss.
Barbara Prammer, NationalratspräsidentinDie Theodor Kramer Gesellschaft versucht etwas, was eigentlich ein schiefes Licht auf uns alle wirft: die Exildichtung zu rehabilitieren.
Robert Schindel
FördergeberInnen, Jahressubventionen