Rudi Burda im Bezirksmuseum Neubau
Lesung aus „Sandige Leiten, Rote Saat“
In seinem Roman verknüpft Rudi Burda die Erinnerungen seiner Eltern und ihrer GenossInnen aus dem antifaschistischen Widerstand rund um Sandleitene mit fiktiven Erzählungen, deren verbindendes Motiv die gelebte Solidarität unter schwierigsten Bedingungen ist.
„Viel Erinnern ist noch notwendig. Zu viel. Aber ich bin es mir selber schuldig zu schauen, was machbar ist. Zumindest weitererzählen kann ich. Immer und immer wieder. Geschichten bleiben am Leben, wenn sie weitererzählt werden.“ (aus „Sandige Leiten, Rote Saat“)
Rudi Burda, Jahrgang 1951, Wiener Liedermacher, war Lehrer und geht als „Zweitzeuge“ des Widerstands, u.a. an Wiener Schulen. In seinem Roman verknüpft Rudi Burda die Erinnerungen seiner Eltern und ihrer GenossInnen aus dem antifaschistischen Widerstand rund um Sandleitene mit fiktiven Erzählungen, deren verbindendes Motiv die gelebte Solidarität unter schwierigsten Bedingungen ist.
"...wie durch ein Brennglas (wird hier) die Geschichte des antifaschistischen Widerstands jener Jahre abbildet. Von all dem können die allermeisten jener, die Augenzeugen waren, nicht mehr berichten, so ist es gut, wenn es noch Ohrenzeugen gibt, die sich erinnern und weitererzählen."
(Helmut Rizy in "Mitteilungen der Alfred Klahr Gesellschaft", März 2021)
Rudi Burda: Sandige Leiten, rote Saat. Widerstand im Westen Wiens. Wien: Verlag der Theodor Kramer Gesellschaft 2020. 120 S. ISBN 978-3-901602-91-7. 15,00 Euro -> bestellen
Veranstaltungsreihe der Theodor Kramer Gesellschaft in Kooperation mit dem Bezirksmuseum Neubau und Teil des Programms der Ausstellung „Homo Neubau“, Stiftgasse 8, 1070 Wien; gefördert durch Kulturbezirk Neubau.