Konstantin Kaiser: KindheitsZyklus
Es ist, als müsste ich neben mir Platz lassen für die Trauer um Kindheiten, die nicht stattgefunden haben.
"Es ist, als müsste ich neben mir Platz lassen für die Trauer um Kindheiten, die nicht stattgefunden haben."
Ab 20:00 Uhr liest Konstantin Kaiser aus KindheitsZyklus
Konstantin Kaiser, in Innsbruck aufgewachsen, beschreibt eine Kindheit um 1955: das Spielen der Kinder in zerbombten Häusern, ihre Beobachtungen, ihre Geschäfte und Arbeiten, ihre Sonderstellung als Zwillinge und Glaubenslose...
Ruth Klüger sagt über diese Gedichte: "Das Poetische daran ist unaufdringlich aber unüberhörbar. Es ist ein leiser Ton, als ob der Sprecher uns mit seiner ganz individuellen Stimme darauf hinweisen will, dass jede Kindheit hier miteingeschlossen ist."
(Vor der Lesung ist geselliges Zusammensein angesagt; man kriegt auch etwas zum Trinken und zum Knabbern.)