HINWEIS: Vladimir Vertlib: Gesellschaftsräume – Gesellschaftsträume – bewohnbare Sprachräume schaffen
//GESELLSCHAFTSRÄUME DER LITERATUR
Irene Diwiak
Vladimir Vertlib
Renate Welsh
Konzept, Redaktion und Moderation: Kurt Neumann
Drei AutorInnen mit Biss versuchen die Welt zu verändern. Eine polemische Auseinandersetzung mit „Verantwortungsethik“, der Apologie des reinen Egoismus und der naiven Anmaßung des Gutmenschentums. Sie versuchen im Gespräch und mit Lesungsbeispielen, der Frage auf den Grund zu gehen, inwieweit Literatur helfen kann, der überhandnehmenden Sprachlosigkeit unserer Gesellschaft und den aberwitzigen Abgründen der Polarisierung entgegenzuwirken.
Renate Welsh, *1937 in Wien, Übersetzerin und Autorin von Kinder- und Jugendbüchern, seit 1988 auch Bücher für Erwachsene. Seit 50 Jahren leitet sie Schreibwerkstätten. Ausgezeichnet u.a. mit dem Österreichischen Würdigungspreis für das Gesamtwerk. Präsidentin der IG Autorinnen und Autoren. Zuletzt erschienen: Kieselsteine. Geschichten einer Kindheit (2019).
Irene Diwiak, *1991 in Graz, Studium der Judaistik, Slawistik und Komparatistik in Wien. Theaterstück Die Isländerin, UA 2016 in Worms; Debütroman Liebwies (2017). Der Roman Malvita erscheint 2020 bei Zsolnay.
Vladimir Vertlib, *1966 in Leningrad, UdSSR (St. Petersburg, Russland), langjährige Migration mit mehreren Zwischenstationen, lebt seit 1981 in Österreich. Studium der Volkswirtschaftslehre, seit 1993 freier Schriftsteller. Romane, Erzählungen, Essays, Artikel, Buchkritiken; ein Theaterstück, ein Libretto zu einem Oratorium. Mehrere Preise, u.a. Adalbert-von-Chamisso-Förderpreis, Anton Wildgans Preis. Mitherausgeber der Zeitschrift Zwischenwelt; zuletzt erschien Viktor hilft. Roman (2018).