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HINWEIS: Ilsa Barea-Kulcsar: Telefónica

Gespräch & Lesung


Gespräch & Lesung. Herausgeber Georg Pichler & Schriftsteller Erich Hackl stellen im Gespräch mit Sabine Lichtenberger (AK Wien) Ilsa Barea-Kulcsars Roman Telefónica vor. Lesung aus dem Buch: Birgit Stöger

 

Zum Buch ==> Ilsa Barea-Kulcsar: Telefónica. Roman. Wien: edition atelier 2019. 352 S.

 

Madrid im Dezember 1936: Die deutsche Journalistin Anita Adam will gleich vielen Europäern und Amerikanern die Spanische Republik gegen den Putsch der Franco-Faschisten unterstützen. In der Zensurstelle der berühmten Telefónica vermittelt sie zwischen internationalen Journalisten und der militärischen Führung. Mit ihrem Versuch, das Zensursystem zu modernisieren, macht sie sich dort jedoch gefährliche Feinde. Einen Verbündeten findet sie in Agustín Sánchez, dem Kommandanten der Telefónica. Während sich die beiden allmählich näherkommen, fallen vor der Telefónica die Bomben von Hitlers Legion Condor auf die wehrlose Zivilbevölkerung, und die Front droht aufzubrechen.

 

Ilsa Barea-Kulcsar (1902 – 1973). Studium an der Staats- und Rechtswissenschaftlichen Fakultät der Universität Wien. Nach Beginn des Spanischen Bürgerkriegs kam sie im November 1936 nach Madrid, wo sie in der Zensurstelle für die Auslandspresse tätig war. 1938 heiratete sie in zweiter Ehe den spanischen Schriftsteller und Politiker Arturo Barea und ging mit ihm ins Exil nach Frankreich. In Paris begann sie den Roman »Telefónica«, den sie 1939 in England fertigstellte. Dort arbeitete sie als Übersetzerin, u.a. für den Abhördienst der BBC. 1965 kehrte sie nach Wien zurück, schrieb für Zeitungen des ÖGB und fungierte als Bildungsfunktionärin der SPÖ.