Theodor Kramer Gesellschaft

Menü

GEORG STEFAN TROLLER: UNTERWEGS AUF VIELEN STRASSEN

Erlebtes und Erinnertes


GEORG STEFAN TROLLER (Paris) liest aus UNTERWEGS AUF VIELEN STRASSEN. Erlebtes und Erinnertes(Edition Memoria, 2016) • Einleitungsgespräch mit dem Autor: ROBERT SCHINDEL

=> Das Filmarchiv Austria zeigt vom 17. Jänner bis zum 5. Februar eine Werkschau seiner filmischen Arbeiten. (Details)

Georg Stefan Troller, *1921 in Wien. Mit 17 Jahren floh er aus Wien, kam in die USA, Soldat der amerikanischen Armee; nach dem Krieg Tramper- und Vagabundenjahre in den USA, lebt seit 1949 in Paris. Sonderkorrespondent für das ZDF, dokumentarische TV-Serien Pariser Journal und Personenbeschreibung. Zahlreiche Sachbücher, Fernsehfeatures und Drehbücher, u.a. autobiografisches Drehbuch für Axel Cortis TV-Trilogie Wohin und zurück (1982–1985). Parallel zu seinem Filmschaffen hat sich Georg Stefan Troller zum Schriftsteller entwickelt, dessen zentrales Thema immer unabweislicher die Erfahrung von Vertreibung und Exil geworden ist. 2005 wurde er mit dem Theodor Kramer Preis für Schreiben im Widerstand und Exil ausgezeichnet, 2010 Ehrung am Berliner Boulevard der Stars, 2014 Schillerpreis der Stadt Mannheim.

In seinem neuesten Buch erzählt Troller Episoden, Anekdoten, kleine Peinlichkeiten aus seinem Leben, formuliert aber auch eine Art Lebensresümee zu Lebensfragen wie Freundschaft, Liebe und der Kunst des Alterns. Zuletzt erschienen: Paris geheim (2008); Selbstbeschreibung (2009); Wohin und zurück: Die Axel-Corti-Trilogie (2009); Das fidele Grab an der Donau. Mein Wien 1918–1938 (2004/2013); Mit meiner Schreibmaschine (2013).

Literarisches Quartier - Alte Schmiede Wien

Georg Stefan Troller

Unterwegs auf vielen Straßen

Erlebtes und Erinnertes

Cover: Unterwegs auf vielen Straßen

Edition Memoria, Köln 2016
ISBN 9783930353361
Kartoniert, 224 Seiten, 25 EUR

In "Unterwegs auf vielen Straßen" geht es um die Abenteuer eines ganzen Lebens. Aus einem alten Emigrantenkoffer, der jahrzehntelang ungeöffnet in seinem Keller lag, hat Troller mit plötzlichem Entschluß die längst vergessenen Papiere, Briefe und Fotografien herausgeholt, die in ihm schlummerten. Jetzt hören wir von seinen Kriegserlebnissen … danach von den wilden Tramp- fahrten quer durch die Neue Welt bis hinunter nach Mittelamerika … von seinen ersten Nachkriegsjahren in Paris … seinen Erfahrungen als deutscher Reporter. Wir treffen Politiker, Künstler und andere außergewöhnliche Menschen, die er vor Mikrofon und Kamera portraitieren durfte. Von Coco Chanel bis Romy Schneider, von Edith Piaf an ihrem Hochzeitstag bis zu dem Nazidarsteller Erich von Stroheim, der in Wirklichkeit der Sohn eines Wiener jüdischen Hutmachers war. Schließlich verabschiedet sich Troller hier mit einem Essay über die Kunst des Altern von seinen Lesern.

zum Verlag: Edition Memoria