Theodor Kramer Gesellschaft

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Die Ursprünge der österreichischen Zivilgesellschaft: Am Beispiel Carl Colbert


Mit: Elana SHAPIRA (Kulturhistorikerin), Wolfgang DUCHKOWITSCH (Medienhistoriker) und Alexander EMANUELY (Autor).

Eine Diskussion über die Bedeutung und die Nachwirkungen der Zivilgesellschaft des Fin de siècle auf die Gegenwart.

In einem Land der gescheiterten Revolutionen ist die Erinnerung an emanzipatorische Bewegungen von den Wiener Jakobinern über die Wiener Demokrat:innen immer wieder aus dem kollektiven Bewusstsein ausgelöscht worden - nicht zuletzt durch den Zivilisationsbruch des Nazi-Regimes. Auch die Akteur:innen der Emanzipation verschwanden aus den Geschichtsbüchern. Einer von ihnen war Carl Colbert, 1855 in Wien geboren. Er hätte eigentlich Bankdirektor werden sollen, stattdessen gründete er oppositionelle Zeitschriften, förderte die Ausbildung von Künstlerinnen und prägte maßgeblich die sozialen und demokratischen Bewegungen um 1900.

Eine Buchpräsentation in Kooperation mit dem Republikanischen Club - Neues Österreich

Alexander Emanuely: Das Beispiel Colbert. Fin de siècle und Republik. Ein dokumentarischer Essay. Wien: Verlag der Theodor Kramer Gesellschaft 2020. 658 S. ISBN 978-3-901602-85-6. Euro 36,00
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