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Buchpräsentation/Berlin: Evelyn Adunkas "Meine jüdischen Autobiographien. Eine Leseverführung und subjektive Auswahl"


Evelyn Adunka stellt in ihrem Buch die Autobiographien von 364 jüdischen Autoren und Autorinnen vor. Sie beschreiben im Kontext ihres Lebens die großen jüdischen Hoffnungen und Enttäuschungen im Zeitalter der Emanzipation und im 20. Jahrhundert die beiden größten historischen Einschnitte der jüdischen Geschichte - die Shoah und die Gründung des Staates Israel. Viele beschriebene Autoren und Autorinnen lebten in Europa und mussten flüchten, es werden aber auch zahlreiche amerikanische und britische Lebensgeschichten vorgestellt. Adunka beschreibt die Autobiographien nicht ausschließlich werkimmanent, sondern hat auch begleitende Materialien (Rezensionen, Nachrufe, Lexikaeinträge, Biographien, Briefausgaben etc.) eingesehen und eingearbeitet. Das Buch zeigt damit die Vielfalt jüdischer Identität und jüdischer Schicksale und zahlreiche Beispiele gelungener Lebensbeschreibungen der unterschiedlichsten Orte und Milieus.

 

Dr. Evelyn Adunka, Historikerin und Publizistin in Wien, ist Redaktionsmitglied der Zeitschrift „Zwischenwelt“ der Theodor Kramer Gesellschaft und Vorstandsmitglied der Österreichischen Gesellschaft für Exilforschung.

 

Eine Veranstaltung des Antiquariats „Die Biografische Bibliothek“ in Berlin in Kooperation mit der Theodor Kramer Gesellschaft und der Österreichischen Gesellschaft für Exilforschung.

 

Evelyn Adunka: Meine jüdischen Autobiographien. Eine Leseverführung und subjektive Auswahl. Wien: Verlag der Theodor Kramer Gesellschaft 2021. 616 Seiten, ISBN 978-3-901602-97-9. Euro 30,00 (Euro 24,00 für Mitglieder)

==> Zur Bestellung: Verlag der Theodor Kramer Gesellschaft

 

Verführung zum Lesen, 364 Mal Porträts. Es ist zum Verrücktwerden, wenn man bei allem Ungelesenen jetzt auch noch über 364 jüdische Autorinnen und Autoren ab 1833 informiert wird und von vielen nichts wusste und unbedingt etwas lesen will. Die Kurzporträts von Appelfeld bis Max Zweig leben, weil sie mit Zitaten aus deren Autobiografien angereichert wurden. Historikerin Adunka erreicht höchste Leseverführung.

- Peter Pisa, Kurier -

 

Für die Lektüre dieses Buches sollte der Leser eine gut sortierte Bibliothek mit Büchern von jüdischen Autoren im ‚Hintergrund‘ haben. Dann kann man bei gewecktem Interesse gleich ins Regal greifen und die neuen Erkenntnisse vertiefen.

- Benno Reicher, Jüdisches Leben in Bayern -

 

(...) ein Buch, das sich als Schatzkammer erweist.

- Christoph Münz, Compass online-extra

 

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