*Verein zur Förderung und Erforschung der antifaschistischen Literatur
*Die Österreichische Gesellschaft für Exilforschung
*Das Dokumentationsarchiv des österreichischen Widerstandes (DÖW)
*orpheus.news
*Psychosoziales Zentrum ESRA
*Republikanischer Club – Neues Österreich
*Context XXI /// W3-Kooperative
*Wiener Kunst- und Kulturverein KunstPlatzl
*Österreichische Exilbibliothek
*pen Austria
*Erika Mitterer Gesellschaft
Verein zur Förderung und Erforschung der antifaschistischen Literatur
Der Verein zur Förderung und Erforschung der antifaschistischen Literatur wurde 1983 mit der vom damaligen Bundeskanzler Dr. Bruno Kreisky eröffneten Ausstellung "Theodor Kramer 1897 - 1958. Dichter im Exil" tätig, welcher die Ausstellungen "Kabarett und Satire im Widerstand 1933 - 1945" und "Viertels Welt. Der Lyriker, Essayist, Regisseur Berthold Viertel" (1988 im Österreichischen Theatermuseum) folgten. Der Verein organisierte auch etliche größere und kleinere Symposien, die die Aufgabe erfüllten, auf von der Literaturwissenschaft Vernachlässigtes und Versäumtes hinzuweisen. Eine der zentralen Aufgaben des Vereines ist die Betreuung des Antifaschistische Literatur und Exilliteratur - Studien und Texte.
Seit 2019 organisiert der Verein ebenfalls den Konvent der Bücher. Der Verein kooperierte bzw. kooperiert mit mehreren Verlagen, mit dem Dokumentationsarchiv des österreichischen Widerstands, dem Institut für Wissenschaft und Kunst und der Theodor Kramer Gesellschaft.
Die Österreichische Gesellschaft für Exilforschung
Die Österreichische Gesellschaft für Exilforschung (öge), als ein ziviler, von staatlichen Instanzen unabhängiger Zusammenschluss von Exilierten und von auf dem Gebiet der Exilforschung Tätigen beziehungsweise Interessierten, stellt sich die Aufgabe, die vielen positiven Ansätze auf diesem Gebiet zu dokumentieren, sie auf ihrer Website allgemein zugänglich zu machen, und, wenn dies gewünscht wird, bei der Koordination von Projekten und Veranstaltungen mitzuhelfen. Siehe: Veranstaltungskalender der öge.
Das Dokumentationsarchiv des österreichischen Widerstandes (DÖW)
*wurde 1963 von ehemaligen WiderstandskämpferInnen sowie von engagierten Wissenschaftlern gegründet und ist seit 1983 eine Stiftung, die gemeinsam von der Republik Österreich, der Stadt Wien und dem Verein Dokumentationsarchiv getragen wird.
*Inhaltliche Schwerpunkte: Widerstand und Verfolgung, Exil, NS-Verbrechen, insbesondere Holocaust und NS-Medizinverbrechen, NS- und Nachkriegsjustiz, Rechtsextremismus nach 1945, Restitution und Entschädigung nach 1945.
*Tätigkeitsschwerpunkte: Sammlung, Archivierung und wissenschaftliche Auswertung thematisch relevanter Quellen. Archiv- und Bibliotheksbetrieb mit Beratungs- und Betreuungstätigkeit für StudentInnen, JournalistInnen u. a. Vermittlung zeitgeschichtlicher Inhalte insbesondere für Jugendliche und Schüler, aber auch auf dem Gebiet der Erwachsenenbildung (Erstellung von Lehrmaterialien, Ausstellungen, Führungen etc.).
*Ein fünfmal jährlich erscheinendes Informationsblatt - die Mitteilungen des DÖW - hält den Kontakt zu den Freundinnen und Freunden des Dokumentationsarchivs aufrecht, berichtet über Aktivitäten des DÖW und beinhaltet Serviceeinrichtungen wie Veranstaltungshinweise, Zeitschriftenschau, Rezensionen etc.
orpheus.news
orpheus.news informiert über Programme, Projekte und Publikationen von Personen und Institutionen, die dem ‚historischen’ Verein Orpheus Trust oder dem heutigen Verein orpheus.news verbunden waren oder sind bzw. deren Beratung in Anspruch genommen haben oder nehmen. Orpheus Trust war die erste Einrichtung, die systematisch die Erforschung und Dokumentation des von den Nationalsozialisten aus Österreich vertriebenen Musiklebens energisch betrieb und durch Sammlung und Publikation auf diese immense Lücke im Wissen um die in alle Welt zerstreuten KünstlerInnen, Werke und Materialien hinwies.
Psychosoziales Zentrum ESRA
Das Psychosoziale Zentrum ESRA bietet Menschen, die durch Verfolgung, Folter, Migration, Misshandlung, Katastrophen oder andere schwerwiegende Ereignisse traumatisiert wurden, umfassende professionelle Hilfe an. Mit einer Vielzahl an Angeboten in den Bereichen Medizin, Psychiatrie, Psychotherapie, Psychologie, Pflege und Sozialer Arbeit wollen wir Menschen dabei unterstützen, die psychischen Folgen von traumatischen Erlebnissen zu verarbeiten und wieder neue Lebensperspektiven zu entwickeln. Einen Schwerpunkt stellt die Arbeit mit Überlebenden der NS-Verfolgung und deren Nachkommen dar, unabhängig von Religion, Ethnie, politischer Überzeugung oder sexueller Orientierung sowie mit deren Nachkommen und Angehörigen. Darüber hinaus ist ESRA Anlaufstelle für in Wien lebende Jüdinnen und Juden in allen psychosozialen Fragen.
Republikanischer Club – Neues Österreich
Verein zur Aufhellung der jüngsten österreichischen Geschichte und zur Förderung ihrer Behandlung in der Gegenwart.
Context XXI /// W3-Kooperative
Das erste grosse Vorhaben von Context XXI ist, als „W3-Kooperative“ kritische Texte, Töne und Bilder aus dem eigenen Medium sowie aus benachbarten Medien zusammenzuführen und damit „eine der besten gesellschaftskritischen Text- und Tondatenbanken“ (Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Kultur, 2006) zu einer noch viel besseren und grösseren zu machen. Aktuell enthält diese 4441 Beiträge von 1239 AutorInnen. Mehr als 17.000 Beiträge sind bereits indiziert und sollen im Volltext verfügbar gemacht werden!
Archiv der Zeitschriften und Organisationen: FORVM (1954-1995), Context XXI (1995-2006), Café Critique (seit 2001), FOEHN (1986-1998), Internationale Situationniste (1958-1969), Grundrisse (seit 2002), LICRA-Österreich (seit 2002), MOZ (1985-1990), radiX (1998-2000), Risse (seit 2002), Streifzüge (seit 1996), Wurzelwerk (1981-1985)
Wiener Kunst- und Kulturverein KunstPlatzl
Der Wiener Kunst- und Kulturverein KunstPlatzl bezweckt die Förderung von Kunst- und Kulturaktivitäten vorwiegend auf öffentlich zugänglichen Orten in Wien mit Künstlern und Kunst-handwerkern, die ihre eigen-ständigen Arbeiten präsentieren wollen. Ein wichtiger Aufgabenbereich ist die Kooperation mit soziokulturellen Vereinen bzw. kulturellen Gruppen und die Gedenkarbeit.
In Zusammenarbeit sind folgende Bücher entstanden:
Österreichische Exilbibliothek
Die 1993 gegründete Österreichische Exilbibliothek, eine Abteilung der Dokumentationsstelle für neuere österreichische Literatur, dokumentiert Leben und Arbeit österreichischer Schriftstellerinnen und Schriftsteller und anderer Kulturschaffender in Exil und Emigration seit 1933/38.
pen Austria
PEN – Poets, Essayists, Novelists – die bekannteste Schriftstellervereinigung seit 1923
Erika Mitterer Gesellschaft
Die wesentlichen Aufgaben der Erika Mitterer Gesellschaft sind:
*die Förderung von Publikationen von und über Erika Mitterer
*die Förderung jener Werke österreichischer Autoren des 20. Jahrhunderts, die zu einem besseren Verständnis unserer Geschichte beitragen und die zu verhindern helfen, dass sich die Katastrophen und Irrwege dieser Zeit wiederholen!
*die Entwicklung und Förderung eines Erika Mitterer - Literaturpreises
*die Unterstützung von Erika Mitterer - Vorlesungen, - Schulveranstaltungen, - Symposien, Gedenkmaßnahmen etc.
*die Vergabe von Forschungsaufträgen und Stipendien
*die Präsentation von Arbeiten von und über Erika Mitterer im Internet